Brot backen im Miniformat – I love it
Wer jeden Morgen frisches Brot haben möchte, für den habe ich eine wunderbare Empfehlung. Ich backe mein Brot supergerne in der Mini-Kastenform von Birkmann. Nicht nur, weil das Brot wirklich nach dem Backen rausflutscht wie Butter. (Ist das nicht der Hammer, wenn Backformen wirklich funktionieren? Da lacht mein Hausfrauenherz). Sondern auch, weil sie eben die perfekte Größe hat.
Einmal Brot backen ergibt 8 Laiber, jeder Laib ergibt genau 10 Mini-Schnitten. Genug für ein wunderbares Wochentags-Frühstück für 2 Personen – da isst auch das Auge mit. Aber manchmal kann ich auch ein 3/4 Brot ganz alleine essen. Je nach Tagesform halt – aber das kennt ihr ja sicher.
Bei uns gibt es die Brote mal eher süß, mit Erdnussbutter oder frischer Erdbeerkonfitüre, oder wie ihr ganz oben sehen konntet mit Aufstrich (in dem Fall “Delikatess” von Tartex), Tomaten und Basilikum. Das Gute bei Backformen von Birkmann: Es liegt immer gleich ein Rezept bei, das für die jeweilige Form perfekt funktioniert und ganz Basic ist – also auch sehr leicht abzuwandeln. Da wird Brot backen echt zum Kinderspiel. Ich habe euch das Rezept unten mal challengetauglich aufgeschrieben und veganisiert. Das Originalrezept ist ganz ähnlich, auch das habe ich dazugeschrieben. Das ist auch was für alle, für die Brot backen absolutes Neuland ist.
Das Gute am Brot backen ist: man kann es einfrieren. Ich packe immer zwei Mini-Brote in einen Gefrierbeutel mit Zip-Lock – die kann man so schön wiederverwenden.
Wenn ich eins auftauen will, hole ich es einfach abends aus dem Kühlschrank und stelle es in eine große Tupperschüssel. Da hat es Platz und Luft zum Auftauen, trocknet mir aber nicht aus.
Und bevor ich euch jetzt endlich das Rezept verrate, möchte ich euch noch schnell was aus meiner ganz privaten, Hinter-den-Kulissen-Fotokiste zeigen. Die Birkmanns sind nämlich wie ich echte Ost-Westfalen – und die halten ja bekanntlich zusammen wie Pech und Schwefel. Jedenfalls haben sie mich von Anfang an unterstützt, auch als ich noch nicht viele Leserinnen hatte.
Auf jeder Messe haben sie mir die Neuheiten gezeigt und wir haben gemeinsam überlegt, was für meine Leserinnen Sinn machen würde und was ich mal ausprobieren möchte. Und Spaß hatten wir auch immer.
Lars Birkmann und ich auf der Trendset 2011
Das schreibe ich euch heute mal so explizit, weil für mich diese 2 Dinge immer zusammengehören – die Marke und die Menschen dahinter. Und wirklich begeistern kann mich eine Marke eben nur, wenn mich sowohl die Produkte, als auch das Miteinander voll überzeugen. Und bei den Birkmanns, da ist das so.
Jetzt aber zum Rezept:
Brot backen in der Mini-Kastenform
Zutaten (challengetauglich veganisiert in Klammern)
600 g Mehl (600 g Vollkormnehl), 400 ml Wasser, 20 g frische Hefe, 1 EL Salz, 2 EL Honig (Agavendicksaft odr Ahornsirup), 20 g Butter (vegane Butter), 70 g kernige Haferflocken.
Zubereitung
1. Mehl in eine große Schüssel geben, handwarmes Wasser zugeben und Hefe mit den Händen zerbröseln. Mit den Knethaken des Handrührers gut verkneten. Salz, Honig und weiche Butter und 50 g Haferflocken weitere 3 Minuten unterkneten. Schüssel mit einem Tuch abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
2. Teig mit etwas Mehl bestäuben, flach drücken und in 8 gleichgroße Stücke (à 140 g ) schneiden. Teigstücke zu Kugeln formen, in die gefetteten Formen legen und flach drücken. Brote mit Wasser bepinseln und weitere 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
3. Brote mit einem scharfen Messer in der Mitte der Länge nach einschneiden, nochmals mit Wasser bepinseln und mit den restlichen Haferflocken bestreuen. Mini-Kastenbrote im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad (Umluft 200 Grad) auf mittlerer Schiene 20-25 Minuten backen. Ofen nach 5 Minuten auf 190 Grad (Umluft 170 Grad) zurückstellen! Brote laufwarm aus der Form stürzen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Mhhh, das duftet. Und jetzt viel Spaß beim Brot backen!
Eure Svenja
5 Kommentare
Ich bin begeistert! Praktisch und lecker – was will man mehr. Gestern kam die Backform, also gleich losgebacken. Hat super funktioniert. Der Teig ist so, wie ich ihn liebe – ich hasse es nämlich, wenn Hefeteig so klebrig ist.
Die Brote selbst sind hier auch super angekommen. Wir haben ebenfalls gleich mit selbstgemachter Erdbeermarmelade Kostproben gemacht und die Kinder waren völlig aus dem Häuschen.
Danke für den klasse Tip, Svenja.
Liebe Grüße
Nicole
Ach, das freut mich ja. Super – dann backen wir jetzt Minibrote um die Wette. Sag mir bloß Bescheid, wenn Du ein anderes tolles Rezept dafür erfindest, entwickelst oder ausprobierst. Ich bin gespannt. Viele Grüße an die Kinder!!!!
Habt Ihr das mal mit dem 3-min-Teig probiert? Müsste doch auch gehen, oder?
hab deinen Tipp mit den Backformen erst jetzt gelesen, suuuuper vielen Dank!!!
Es heißt übrigens Laibe, und nicht Laiber, es sei denn Du backst menschliche Körper, dann wären es Leiber :D