Vegan for youth – Fazit Woche 3

Vegan for youth

So, meine Lieben. Es ist soweit. Ich habe Attilas Wraps aus Vegan for youth gemacht. Die mit der Bohnencreme. Und die haben auch spitze geschmeckt. Ich hätte euch also das obenstehende Bild posten können und mein Fazit nach 3 Wochen Vegan for youth hätte starten können mit: “Wieder ein spitzenmäßiges Gericht von Attila ausprobiert und ich sage euch: es hat GIGANTISCH geschmeckt.”

Aber mein Post fängt nicht so an. Anstatt dessen werde ich euch davon erzählen müssen, dass ich vier fantastische Pfannen besitze (keine älter als zwei Jahre). Drei sind beschichtet, eine ist aus Gusseisen. Und es ist in keiner Pfanne auch nur annähernd möglich mit der Ölmenge, die Attila angibt, Wraps zu braten. So gab es also Dank mehr Öl zumindest jede Menge kleiner Küchle und ein paar zerrissene Wraps, denn dünn wird der Teig natürlich nicht und spätestens beim Rollen reißt es dann.

Auch mein zweiter Versuch mit dem Crepesautomaten war eine Katastrophe. Natürlich kann man die Mengen an Petersilienpesto nicht auf den paar Wraps unterbringen. Auch die Bohnencreme blieb übrig. Weil die Mengen in Vegan for youth mal wieder hinten und vorne nicht stimmen. Vergesst also das obenstehende Bild, schaut euch lieber dieses hier an:

Vegan for youth-2

Es gibt ein paar gefüllte gerissene Wraps, ein paar Teigkleinteile sowie extra Schüsseln mit der üppigen Restfüllung. War also eher ein gemütlicher Tortillaabend zum Selberfüllen, aber auch OK.

Was mich in der dritten Woche geärgert hat, ist etwas ganz anderes. Ihr wisst ja, ich habe gerade erst ein Buch geschrieben. Deshalb ist mir dieser ganze Autorenprozess auch noch ziemlich präsent. Und wenn man ein Buch mit einem normalen Zeitvorlauf plant, den man nun einmal braucht, wenn man was Ordentliches auf den Markt bringen will, dann gibt es in einem Buch verdammt wenig Fehler. Da schauen nämlich so viele Menschen drauf – und vor allem ein professioneller Lektor/Korrektor – da geht das gar nicht, dass sich viele Fehler einschleichen.

Klar, hier und da ein Typo kann sein. Und man kann auch mal einen Zahlendreher drin haben. Aber das Ganze hat kein System. Außer man macht einen Schnellschuss. Der am besten noch vor Weihnachten auf den Markt kommt.

Attila versichert glaubhaft, dass er seine Rezepte selbst entwickelt und geschrieben hat. Vielleicht ja auch mit Hilfe eines Teams, aber bestimmt unter seiner Leitung und mit seinem kreativen Input. Und das ist ja auch völlig Ok, denn er ist auch nur ein Mensch und man kann nicht alles gleichzeitig. Aber er hat dabei irgendwie die Machbarkeit aus den Augen verloren. Und das, wo ich mir dieses Jahr fett auf die Fahnen geschrieben habe, nur Dinge zu tun, die machbar sind. Mich nicht Aufzureiben, zwischen hundert Stühlen und 18 Hochzeiten zu sitzen und zu tanzen.

Ich habe keine Lust auf ein Pfeifen im Ohr und auch nicht auf das Gefühl: Ich schaff das so nicht. Wenn ich in meiner veganen Gruppe lese: “Die Suppe hat 3 Stunden gedauert, aber dafür hat sie auch geschmeckt und ich konnte auch noch 2 Portionen einfrieren.” frage ich mich, für wen dieses Buch eigentlich ist? Was ist denn der Maßstab? Muss mir mein Körper das Wert sein? Muss ich möglichst kompliziert kochen? Muss sich ab jetzt alles um mich, mein Essen, meine Bedürfnisse drehen? Oder soll vegan in mein Leben passen, nach ein bisschen Übung nebenbei ablaufen und nicht Zentrum meines Daseins sein?

Ich habe in meinem Leben wirklich ein paar Sachen, die mir wichtiger sind, als immer nur Ich Ich Ich. Ich möchte meinen Mann und meine Kinder glücklich machen. Ich möchte Zeit mit ihnen verbringen. Und nicht unter Fluchen in der Küche stehen weil das mit dem Wrapteig IRGENDWIE geht, aber eben nie einfach. Oder gar leicht von der Hand.

Was ist das? Ein Wettbewerb dafür, wer am meisten Küchendisziplin aufbringt? So alt wie uns Attila bei der Kochpraktikabilität aussehen lässt, bräuchte ich zwei Liter Matcha intravenös und eine festgetackerte Gurkenmaske, um danach als Gewinner aus dem Ring zu steigen. Sorry, aber Nein. Genug ist genug.

Anders gesagt oder mit Lenny Kravitz gesprochen: “It’s not over, ’til it’s over”. Und mit Carrie aus SATC geantwortet: “It’s so over, we need a new word for over.”

Und das ist es, mein Fazit für Vegan for youth – Woche 3. It’s over.

Um nun einen Punkt hinter Vegan for youth zu setzen, habe ich bei meinem Kolumneneinkauf diese Woche eine Pause im Louis Hotel eingelegt und vegan gefrühstückt.

Und das war lecker! Und ich musste nicht in der Küche stehen und ich konnte mir sicher sein, dass es schmeckt und die Mengen stimmen. Wie der Stress von mir abfiel! Wie die Stimmung stieg!

Vegan for youth-3

Aber: “Scheiß auf die Challenge” macht Platz für was Neues: “Es lebe die Herausforderung.” Schließlich habe ich meinem Mann zum 10. Hochzeitstag seine Traumfigur geschenkt, ihm versprochen 1 Jahr zu kochen, was er sich wünscht und wir sind noch 6 1/2 Kilo vom Traumgewicht entfernt. Dabei läuft das Jahr am 30. April ab.

Ich werde also das tun, was ich auch nach der ersten Challenge getan habe: weiter vegan kochen. Weiter challengetaugliche Rezepte suchen und nachkochen und entwickeln. Das Einzige, was sich ändert, ist: ich werde meine gute Laune wiederhaben. Denn ich habe Vegan for youth hinter mir.

Ich Danke Attila für Vegan for fit, dass ich insgeheim nur noch “Der 30-tägige vegane Kochkurs, der sich als Diätbuch tarnt” nenne. Ich kann nicht oft genug sagen, dass ich durch Attila ganz neue Lebensmittel und Geschmäcker kennen gelernt habe. Ich werde ihm immer dankbar dafür sein, dass er mir gezeigt hast, dass vegan leben Genuss und nicht Verzicht ist.

Aber jetzt mache ich Schluss. Mit Vegan for youth. Und starte mit meinen Leserinnen und meinen facebook Mitgliedern und Freunden in eine neue vegane Zukunft. Keine Angst, Vegan for fit habe ich weiter im Gepäck – und wenn der erste Trennungsschmerz vorbei ist, bin ich vielleicht auch mal wieder bereit für ein Date mit Vegan for youth. Aber nur, wenn meine Leserinnen das vorher für mich getestet haben und laut rufen: Svenja, das MUSST Du ausprobieren. Wenn ihr das könnt, kann ich das auch.

In diesem Sinne,

Challenge on – ganz ohne Koch-Burnout.

Eure Svenja

27 Kommentare

  1. Liebe Svenja,

    Eine klare Ansage an Attillas vegan for youth. Du bist nicht alleine mit Deiner Meinung. Ich bin auch nicht die Freundin von vegan for youth geworden, denn man lebt und kocht mit vegan for fit viel leichter. Lass uns weiter “for fit” leben und freestylen – das ist der Weg!

  2. Wow, was für ein ehrlicher post!!!
    Das muss ich dir meinen ganzen Rezept zollen!
    Ich gebe zu, dass das alle meine “Vegan-Kochen-Vorurteile bestätigt, vor allem das: Es ist total zeitaufwendig so zu kochen.
    ich habe deine Anfänge noch mit der veganen Küche noch nicht verfolgt, bin quasi nur über mein 3-Minuten-Brot mal wieder bei dir gelandet und war ganz begeistert, über die wenigen Artikel, die ich bis jetzt gelesen habe.

    Vor allem zu deinen Buch will ich dir noch gratulieren, denn das, was ich gesehen habe, ist wirklich praxisnah und auch für Frauen und Männer, die vor ihrer eigenen Elternschaft nie mit Kindern zu tun hatten wirklich nachvollziehbar. Ich weiß wovon ich rede, da ich in der Familienbildung arbeite und sehe, wie dankbar Familien über einfache, nachvollziehbare Ratschläge sind.

    Doch zurück zum aktuellen post:
    Ich wünsche dir, dass du auf anderen Wegen an dein gestecktes Ziel kommst.
    LG und ein schönes Wochenende,
    Monika

    1. Monika! Welch Glanz in meiner Hütte!!! Dein 3-Minuten-Brot ist der KRACHER und so viele meienr Leserinnen lieben es und sind dadurch auf Deinem Blog gelandet. Vielen Dank auch für die lieben Worte zu meinem Buch – genau das, was Du beschreibst, war mein Ziel: Einfach, nachvollziehbar, machbar. Alles andere geht doch eh nicht. Und damit sind wir auch gleich beim aktuellen Post. Vegan for youth geht nicht. Vegan kochen allerdings schon – wenn man es einmal kann, ist es genauso einfach, wie normal kochen. Der Weg dahin ist nicht leicht: aber ich werde mir was überlegen, um ihn leicht zu machen! Danke Dir für Deinen Kommentar, der hat bei mir was losgetreten! Svenja

    2. Hallo Monika,
      bin noch ganz neu dabei und höre herafe erstmals von deinem 3 Minuten Brot.
      Wo kann ich das Rezept finden?
      Vielen Dank!!!!! LG Andrea

  3. Super Svenja!!!

    Vollstes Verständnis, ich mache diesen Krampf VFY als Challenge auch nicht mit. Bei mir wurde aus “VFY” ganz schnell “Vegan WTF???????”.
    Ich bin im 3. veganen Jahr und kann Dir sagen, vegan low carb geht auch schneller und ganz ohne Türmchenbauen und Schiffchenfüllen!!! *g* Viel Spaß weiterhin in der veganen Familienküche!

  4. Hallo Svenja, einfach herrlich ehrlich beschrieben, ein dickes Danke für Dein Fazit. Vegan ja, aber bitte nicht kompliziert :-) Dir und Deiner Familie weiterhin alles Gute und viel Geschmackvolles :-) Grüßle vom Lande !

  5. Liebe Svenja,
    genauso wie du habe auch ich das Gefühl, dass Attila mich mit dem neuen Buch nicht erreicht. Er selbst hat sich damit wohl auch keinen Gefallen getan. Denn es ist ja nicht so, als hätten wir es nicht wirklich versucht, uns an seine Vorgaben zu halten. Mein Entsafter wird weiter benutzt, aber ich freestyle schon seit einer Woche und kann dir sagen: nur so geht’s! Weiterhin vegan, aber bitte einfach! WIR WOLLEN EIN VEGANKOCHBUCH VON DIR!
    Alles Liebe, Stephie

  6. HAHAHA – “So alt wie uns Attila bei der Kochpraktikabilität aussehen lässt, bräuchte ich zwei Liter Matcha intravenös und eine festgetackerte Gurkenmaske, um danach als Gewinner aus dem Ring zu steigen. ” Du bist so eine begnadete Wortkünstlerin. Sensationell – ich liebe das!

  7. Ich bin begeistert – nicht einfach um jeden Preis alles zuziehen. Bin ja erst in den veganen Anfängen, aber zum Stress darf doch Essen nicht werden. Für mich ist jedes vegane Gericht eine neue Erfahrung und ein Essen mehr ohne tierische Bestandteile. Ich glaube auch kleine Schritte tun mir und der Umwelt gut. Aber Teil einer Gruppe zu sein ist auch eine schöne Erfahrung mit vielen interessanten Anregungen – dafür DANKE!

  8. Hallo Svenja,

    Du sprichst mir damit aus der Seele. Auch ich bin dankbar, gelernt zu haben, wie toll doch veganes Essen ist, viele VfF Rezepte sind mir in Fleisch und Blut übergegangen, aber VfY geht garnicht.

    Ich habe bereits einige Rezepte aus dem Kochbuch “Peace Food” von Rüdiger Dahlke gekocht/gebacken (u.a auch Wraps) und da passt alles gut zusammen bislang. Vielleicht wäre das mal einen Versuch wert?

    Viele Grüße,
    Jessika

  9. Ich stimme Dir voll und ganz zu. War noch nie so gefrustet mit so schlechten Rezeptangaben, die mich dermassen viel Zeit gekostet haben, um dann festzustellen, dass was nicht stimmt.
    Ich würde aber trotzdem gerne vegan weiter kochen, kannst Du ein Kochbuch empfehlen, dass realistisch ist?
    Ich würd auch gern die ganzen Pülverchen, die ich erstanden hab mit einsetzen, gibt es Bücher, wo die auch im Rezept stehen? Wenn nein, streuh ich einfach was mit rein.
    Bin für jeden Tip dankbar! LG aus PB sabine

    1. Vegan for fit ist prima zum Einstieg. Ich habe zwar viele andere vegane Kochbücher, aber für ein ähnliches Ziel (abnehmen, gut aussehen, gut fühlen) halte ich Vegan for fit für ungeschlagen. Besonders für die Eingewöhnung. Denn danach weiß man: stehe ich auf Tofu oder nicht? Habe ich Süßhunger oder nicht? Brauche ich Fleischersatzprodukte oder nicht? Reicht mir das realtiv cleane vegane Kochen mit viel frischem Gemüse? Was Du mit den Pülverchen machst? keine Ahnung. Ich habe ehrlich gesagt noch nicht mal begriffen, was die bewirken – weil ich mir das gar nicht durchgelesen habe.

  10. Moin Svenja,
    seit Mitte Dezember schlage ich mich mit “vegan for youth” herum. Inspiriert und motiviert von Hildmanns Aufritt bei Markus Lanz habe ich in das Buch investiert und die ersten Seiten verschlungen…. dem folgten auch die ersten kritischen Gedanken. Angefangen von seinem sehr einfältigem saloppen Schreibstil, den ich für zu salopp empfinde, waren das mir zu viele Pulver, Töpfchen und spezielle Dinge, die ich bei meinen “Bio Dealern” nicht mal bekomme, geschweige denn die “Profis” dort kennen…. Der Druck der pro Bio gemacht wird plus Super-Spezial-Zutaten lies meine Idee schwinden.
    Es ist gut zu hören, dass meine Bauchgefühle über die sehr umständlichen Rezepte in dem Buch, das Gefühl dass alle seine täglichen Ansprüche (selbst kochen, Meditation, Shake trinken, Sport) irgendwie nicht mit 24h übereingehen, hier auch so empfunden werden.
    Besonders enttäuschend finde ich die Müsli/Frühstückvorschläge, da sie mit nicht einheimischen, bzw mit Sommerfrüchten sind und so für den Rest des Jahres nicht machbar, bzw. sehr teuer sind. Insgesamt habe ich bei den Rezepten das Gefühl, dass sie die Lebensmittelkosten für de Challenger so krass ansteigen lasssen… na klar, haben auch leckere, gute Sachen ihren Preis, aber die vegan for youth Rezepte legen da steil vor. (Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht knauserig klingen!)

    Danke für deinen Blog und FB Seite, ich werde hier nun öfters stöbern :)

    PS: Die BuchweizenWraps dürfen nicht zu lange gebacken werden, da sie schnell trocken und brüchig werden. Und genau das Öl zum Braten ist viel zu wenig, genauso wie die Füllung aus Paprika und Spinat.

  11. Vielen Dank, Du sprichst mir aus der Seele!! Die Rezepte in Vffun und Vffit sind alle super, schmecken, sind leist- und machbar. Ich freute mich sehr auf VfY… leider las es sich nicht nur einmal wie die Zusammensetzung eines Chemiebaukastens. Ich dachte, ich sei zu doof, weil bei mir auch immer viel zu viel oder viel zu wenig da war… mit der Bohnenpaste hätte ich noch gefühlte 45 Wraps füllen können.
    Ich mache die Challenge nicht. Und freestyle, wie so viele, weiter mit den ersten beiden Büchern, anderen veganen Kochbüchern sowie allen tollen Rezepten, die Du mit uns teilst.
    Dein Blog ist prima, ich lese gerne bei Dir!
    Liebe Grüsse

  12. Yippie yeah, Svenja for Vegan-President !! :)))
    Wann machen wir alle zusammen Unser-Aller-Veganes-Kochbuch?? *Glitzer-Funkel-Äuglein-Nicht die Hoffnung aufgeben-Funkel-Blinker *** ??
    Herzliche Grüsse, Deine Ute

  13. Hallo Svenja,
    ein wenig mußte ich bei deinen drei Erlebniswochenberichten schon grinsen. Dass die Mengen nicht immer stimmen stelle ich auch fest. Aber du fragstest nach Gerichten, die wirklich nachkochbar sind. Also fange ich mal an:

    Eingeschränkt empfehlenswert, geschmacklich aber gut bis sehr gut
    – Die Crunchy Salad Ships, wenn man die Bohnencreme noch mit Öl streckt
    – Das Granatapfelshake, wenn man etwas weniger süsst
    – Die Kohlrabispaghetti mit Tomatensoße und veganem Parmesan, wenn man die Parmesanmenge halbiert (sehr gut!)

    Wirklich geschmeckt haben uns
    – Die Kartoffelecken mit Dip, der meiner Familie besser schmeckte als herkömmliches Ketchup! Empfehlenswert und familientauglich!!!! (während die Kartoffeln im Ofen garen hole ich den Junior von der Schule ab, Ketschapp ist vorbereitet)
    – Die Brokkoli-Spinat- und die Karotten-Paprika-Suppe
    – Die Auberginenlasagne
    – Das Zucchini-U-Boot Artischok

    Wenn es dich interessiert, kanns du gern auf meinem brittlebrick-Blog nachschauen.
    Viele deiner sonstigen Erfahrungen (viele Utensilien, ungenügend zusammenpassende Mengenangaben, ungenügende Zeitvorgaben und relativ hoher Zeitaufwand vieler Gerichte, Regeln stehen weit verstreut im Buch, vor lauter kochen, einkaufen und wegräumen kommt man kaum zu Sport, geschweige denn Meditation) teile ich voll und ganz.

    Womit ich nicht konform gehe: Nicht jeder hat einen Thermomix und will sich ein Küchenutensil im vierstelligen Eurobereich anschaffen. Das ist für mich nicht das Maß für zeitgemäß. Die “Pülverchen” Acerola und Acai haben mich einmalig 23€ gekostet und halten, wie ich es absehen kann, länger als die Challenge. Ich finde das eine akzeptable Investition (Wer es günstiger und geschmacklich besser haben will, kauft statt Acai lieber Goji-Beeren – sagt mein Nichtbio-“Gewürz-Dealer” :-D ). Aber man kommt auch gut ohne sie aus. Anders sieht es da bei Matcha aus. Das fand ich schon die größere Investition und es wird ja auch mehr gebraucht in den Rezepten und kommt geschmacklich stärker durch.

    Dein Blog- und Schreibstil gefällt mir verdammt gut. Ich werde dich sicher öfter besuchen und nun mal nach dem Buch stöbern, dass du geschrieben hast. Denn ich bin erst durch eine Fernsehsendung auf das Buch und vegane Ernährungsweise aufmerksam geworden (hat also schon was gutes) und will es einfach mal auspobieren und auf Familientauglichkeit testen. Geht das mit deinem Buch auch?
    Liebe Grüße, Britta

    1. Liebe Britta, nur ganz schnell, denn ich muss los und meinen Sohn von der Schule abholen. Mein Buch ist ein familientaugliches Bastel-Spiele, Kindergeburtstags-Planungs-und-Organisationmstipss mit kostenlosen Downloads Familienbuch namens “Die Spieletrickkiste”. Mit vegan hat es nichts am Hut, denn ich habe es geschreiben BEVOR ich vegan war. Liebe Grüße
      Svenja

      1. Hallo Svenja,
        ach so, daher hab ich nix gefunden. Schade. Dann unterstütze ich den Vorschlag von Ute:
        Wann machen wir alle zusammen Unser-Aller-Veganes-Kochbuch?
        :-D

  14. Hallo Svenja,
    Ich habe Deinen Blog heute erst entdeckt. Er gefällt mir echt gut, werde bestimmt öfters vorbei schauen. Ich muss sagen ich bin schon seit einiger Zeit kein Fan mehr von Attila. Wenn ich an seine ersten Kochbücher denke, dann macht es auf mich auch den Eindruck als würde er immer komplizierter kochen. Ich nehme nur noch mit was ich gebrauchen kann, den Rest blende ich aus. Bin inzwischen eh mehr zum Freestyler geworden. Seitdem geht es mir auch leichter mit der veganen Ernährung.
    Mach weiter so. :)
    Liebe Grüße

  15. Liebe Svenja,

    leider habe ich deinen Blog erst jetzt gefunden. Wenn ich das alles früher gelesen hätte!!! Ich bin auch sehr enttäuscht von diesem Buch. Ich habe es nicht gekauft um abzunehmen oder jünger zu werden, nur um ein paar neue Rezepte zu probieren. Mich reut bei diesem Buch jeder Cent! Diese Mengenangaben sind eine Katastrophe!!! Für mich ist auch alles viel zu süß… Ich esse seit 20 Jahren Vegetarisch, benutze quasi keinen Zucker und esse keine Fertigprodukte. Ich koche für mich und meinen Freund fast jeden Tag eine Bento-Box fürs Büro und Abends will auch etwas auf den Tisch. Die Rezepte die ich bis jetzt probiert habe, haben mich 1) fast an den Rand des Wahnsinns getrieben, weil die Rezepte völlig durcheinander aufgebaut sind 2) war immer die Hälfte übrig oder sogar mehr… und 3) da ich eben das Mittagessen immer mitnehme, kann ich genau 3 Gerichte für Montag – Freitag Mittag kochen, der Rest ist nicht transportabel.
    Vielen Dank für deinen tollen Blog, ich werde hier öfters ein wenig rumstöbern! Und es tut mir leid, dass du dir nun all die negativen Bewertungen der VFY-Genervten anhören musst, aber auf den tollen Attila-Seiten kann man seinem Ärger ja keine Luft machen…

    Liebe Grüße Eva

  16. Hallo Svenja,
    vielen Dank für diesen Post. Ich hatte genau wie Du die Challenge for fit gekauft – umgesetzt und wir waren ebenfalls begeistert über die Möglichkeiten sich vegan zu ernähren. Als für das neue Buch geworben wurde, hatte auch ich mich schon im Vorfeld auf die Warteliste setzen lassen…..mein Mann hatte es gelesen, ich blätterte lediglich durch und empfand zunächst überhaupt kein WOW….ich meldete mich rechtzeitig für Deine Facebook-Gruppe an und wartete ab. Hier muss ich natürlich sagen, dass ich selber überhaupt nicht wirklich bereit war, jedoch neugierig über die Berichte um dann aus den Mitteilungen zu filtern :-)
    Wenn ich nun die Fazits lese, habe ich ja nichts “falsch” gemacht und Fazit Woche drei ist ja sehr deutlich und könnte von mir sein. Es ist immer wieder erfrischend zu lesen, wie deutlich Du die Worte formulierst die wahrscheinlich sehr viele denken (zumindest ich). Vielen Dank für die Möglichkeit der Gruppe und auch wir werden weiterhin vegane Kost umsetzen, jedoch alltagstauglich :-)
    LG

  17. Hallo Svenja,
    ich habe zum ersten Mal Deine Seite gelesen und finde Dich toll! Ich kam über google “vegan for youth” zu Dir weil ich das Buch gekauft habe und derzeit die Zutaten zusammenkaufe. Dies ist mein erster Versuch vegan zu kochen und daher bin ich etwas geschockt, dass viele bestätigen die Mengenangaben seien Blödsinn etc. Das ist ja kein guter Einstieg ins vegane Leben…

    Was mich aber eigentlich interessiert: Attila schreibt in seinem Buch so salopp, das klingt, als stehe er in engem Kontakt mit seinen Challangern- hast DU ihn mal angeschrieben mit Deiner Kritik zu VFY? Mich würde seine Reaktion darauf nämlich wahnsinnig interessieren!

    Liebe Grüße,
    Sandra
    *hoffentlichbaldvegan*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Deine Daten in der Kommentarfunktion werden nur für diese verwendet. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.