Zeiten ändern sich

Ihr Lieben,

auf die Gefahr hin, mich anzuhören, wie meine eigene Großmutter: Bloggen ist nicht mehr, was es mal war. Und das meine ich im bestmöglichen Sinne. Als ich vor neun Jahren angefangen habe, war Bloggen etwas vollkommen Exotisches. Also so exotisch, dass ich a) zuerst immer erklären musste, dass man Blog NICHT mit “ck” schreibt und dass b) niemand wusste, was so ein Blog eigentlich soll – oder was man darauf macht.

Es gab weder Pinterest noch Instagram und kaum jemand in Deutschland war auf Facebook. Damals war Bloggen eine Mischung aus Liebhaberei, Tagebuch und Austausch mit Gleichgesinnten. Es gab weder die Möglichkeit, damit Geld zu verdienen, noch gab es Blogagenturen oder Blogger Relations oder Blog press days oder Bloggerreisen oder Blog Awards. Und von Influencern hatte auch noch nie jemand gehört.

Damals habe ich viel genäht und viel gemalt. Meine Kinder waren klein und all das waren Dinge, die ich für sie oder mit ihnen gemacht habe. Und drumherum habe ich halt geschrieben und mehr schlecht als recht fotografiert.

zeit1Die 4-jährige Lissy und ihre Kusine Paula malen Kartons an. Halloween war schon immer unser Ding.

zeit2Das letzte Bild, das ich gemalt habe, ist 8 Jahre alt und hängt noch heute in Ludwigs Zimmer. Es ist echt groß und untypisch für mich. Denn am liebsten zeichne ich nur mit einem schwarzen Stift.

Tatsächlich ist auf meinem ersten Blog kein einziges Rezept. Von Food Blogs hatte ich noch nie gehört. Und weiß auch gar nicht, ob es sowas damals in Deutschland schon gab. Heute gibt es alles – und von allem viel. Ich merke: Es ist Zeit für mich, das Bloggen neu zu erfinden. Also nicht ich stellvertretend für alle. Sondern ich für mich.

Warum? Weil all diese Neuerungen zwar ein Zeichen des Fortschritts sind und ihre Berechtigung haben, aber ich einfach nicht so ticke. Deshalb aufgepasst – alles was ich jetzt schreibe gilt NUR für mich. Jeder darf machen was er will, aber ICH will eben nur auf meine Art bloggen. Und das heißt vor allem, dass es auch Dinge gibt, die ich NICHT tue.

zeit4Mein erstes Blogger Büro bei uns daheim anno 2008.

Ich möchte keine Anzeigen schalten und Fans kaufen, um höhere Zahlen zu erzielen, weil das heute eine Währung ist (denn machen wir uns nichts vor – das ist Teil jedes Businesses, in dem es einen Verdrängungsmarkt gibt.) Ich will keine Koops fahren müssen, die nicht zu mir passen, weil ich Geld brauche.

Wenn ich etwas für Geld mache, dann sind es Jobs abseits meines Blogs. Ein Seminar, ein Workshop, eine Keynote, ein Online Kurs. Ich erstelle Content für andere Plattformen und Unternehmen oder berate. Damit fühle ich mich wohl, denn das hat etwas mit meinem Wissen zu tun.

Ich will mit meinen Inhalten überzeugen. Und vor allem: Ganz und gar ich selbst sein.

Gerade habe ich ohne wahnsinnig viel zu schreiben die 175.000 Leser Marke überschritten. Das gelingt mir zum einen, weil ich mit jahrelangem Trial and Error verstanden habe, wie der Hase läuft und woher ich wann wie welchen Traffic bekomme. Und ja, das geht ganz ohne Anzeigen und ohne Beziehungen (ich habe keine).

Zum anderen habe ich diese hohen Leserzahlen, weil ich Dinge mache, die ich selbst liebe und gut finde.

Wenn die Zeiten sich also ändern und das System nicht mehr das gleiche ist, ist es meine Aufgabe als kreativer Mensch mich zu fragen: Was daran gefällt mir? Was daran gefällt mir nicht? Und was möchte ich tun, um mich weiterzuentwickeln – denn in einem sich verändernden Umfeld weiterzumachen wie bisher, heißt zurückzufallen.

1. Was daran, wie Bloggen und die Blogger-Szene heute funktionieren, gefällt mir?

Oh – DIE Liste ist lang. Ich sage ganz oft: “Bloggen ist gelebter Feminismus.” Und das ist wohl auch das, was ich am meisten liebe. Dass jeder jederzeit einfach loslegen und sich ein Publikum suchen kann. Ich habe wirkliche Freunde unter Bloggern gefunden, die ich sonst nie kennengelernt hätte. Ich habe gesehen, wie Frauen (und auch Männer) aus dem NICHTS etwas aus dem Boden stampfen und damit ihre Familien ernähren. Dass Blogger heute Ernst genommen werden, finde ich wundervoll. Dass Blogger Firmen beraten und bei Agenturen gelistet sind – all das ist aufregend und zeigt, wie wir uns hier in Deutschland im letzten Jahrzehnt eine Berechtigung und Relevanz erbloggt haben. Das macht mich stolz.

Auch dass Frauen (gerade in der Babypause) sich vielerorts nicht mehr alleine fühlen müssen, sondern sich mit Gleichgesinnten austauschen können, ist viel Wert. Genauso wie die unendliche Vielfalt an kreativen Ideen, die Blogger verbreiten. Und die sich in vielen Familien in ihren Häusern, bei ihrer Urlaubsplanung, in ihrem Bewusstsein und ihrem erweiterten Radius niederschlagen.

Was ich besonders toll finde ist, dass schon für viele sehr junge Frauen Bloggen eine Berufsoption ist. Sie bringen frischen Wind in die Szene und so bleiben wir modern und zeitgeistig – und das ist heute fürs Überleben wichtiger, als je zuvor.

2. Was daran gefällt mir nicht?

Ihr kennt ihn auch, den fünftausendsten Mom- oder Foodblog. Und überall sieht man die gleichen Themen und Kooperationen. Oft fehlt mir die Unverwechselbarkeit, die eigene Stimme. Bloggen ist für mich so viel mehr als ein Herbstrezept und ein gutes Instagrambild. Ja klar, Saisonalität MUSS sein (sagte die, die mit saisonalen Artikeln ihre Reichweite erzielt). Aber eben mit einem klaren USP und einer Ansprache, die die eigene Community mag.

Dann gibt es die ganzen Trittbrettfahrer aus der Reihe der Konzerne. (Reichweitenstarke) Blogger können sich vor ungewollten Mails, unpassenden Kooperationsangeboten und unverlangt eingehenden Päckchen kaum retten. Doch nur wenige können das wirklich: Gute Advertorials mit eigenem Dreh und einer Story schreiben. Das ist die Königsdisziplin.

Was ich gar nicht mag: wenn mein Instagram Feed für Wochen voller Joghurt/Bastelsets/Wasserflaschen ist. Weil mal wieder EINE Aktion auf 50 Blogs gleichzeitig gefahren wird. Dann merke ich: Der Kapitalismus hat endgültig Einzug gehalten und die Firmen haben wohl keine Lust, sich individuellere Konzepte auszudenken. Auch die Themen, die mein Herz berühren, finde ich nur noch bei Wenigen. Dabei ist es doch gerade das, was das Bloggen immer ausgemacht hat.

Aprops Instagram Feed. Das plötzlich alles wichtiger ist, als der eigene Blog, habe ich auch schon mal erlebt (muss ja auch Vorteile haben, dass ich schon so lange dabei bin). Damals, als Facebook bekannter wurde, habe auch ich eine Zeit lang weniger gebloggt. Wir dachten alle, dass Facebook ja viel praktischer ist, da man gleich mit so vielen Menschen gleichzeitig vernetzt ist. Aber nach einiger Zeit war klar: Wichtig ist und bleibt die eigene Seite im Netz, als Platz, an dem man auch längere Texte schreiben und seine Persönlichkeit zeigen kann.

Ich mache kein Snapchat, denn ich habe selbst kaum Zeit Snapchat zu schauen. Ich nehme noch keine Insta Stories auf, weil ich es nicht schaffe, die meiner Insta Kontakte anzusehen. Und auch weil mein Leben oft nichts hergibt, was broadcasttauglich ist. Aber ich blogge – regelmäßig. Und ich bin zuverlässig auf Facebook, Pinterest und Instagram zu finden.

3. Wie möchte ich mich weiterentwickeln?

Wie möchte ich in Zukunft bloggen? Um diese Frage zu beantworten, habe ich zuerst mal das getan, was jeder guter Unternehmer tut, wenn er sich verändern will. Ich habe mir die Zahlen der Vergangenheit angeschaut. Zum einen meine Google Analytics Statistik, zum anderen meinen Facebook Feed. Und das ist jetzt lustig.

Wenn ich mir das nämlich alles oberflächlich anschaue, sieht es so aus, als müsste ich NUR NOCH Kochrezepte und Bastelideen posten. Denn nehme ich alle Jahre zusammen und scrolle runter, sehe ich auf den ersten 100 Plätzen nur diese Art von Posts und Themen.

Also habe ich überlegt, woran das liegt – denn seit ich angefangen habe zu bloggen, hat sich ja nicht nur das Bloggerbusiness verändert, sondern auch das Web. Um genau zu sein: Das Visual Web hat Einzug gehalten. Deshalb performen Posts, die visuell ziehen, besonders gut. Ganz egal ob es Bilder sind oder Videos – nur Text reicht schon lange nicht mehr. Und das trifft sich gut. Denn nur Text reicht auch mir schon lange nicht mehr.

Meine Weiterentwicklung wird definitiv vor allem im visuellen Bereich stattfinden. Und da Fotografie noch nie mein Lieblings-Medium war, werde ich viel zeichnen und mich mit Grafikprogrammen beschäftigen. Auch Videos kann ich mir vorstellen.

Ich bin überzeugt davon, dass jeder Blogger, der nicht 20, hip und bildschön ist, sich visuell auf den Weg machen muss, um zu überleben. Ich sehe viele, die kämpfen. Spreche mit Bloggern, deren Zahlen seit Jahren stagnieren. Das muss nicht so sein. Da lässt sich so viel machen. Und der Anfang sollte sein, an der eigenen visuellen Unverwechselbarkeit zu arbeiten. Ich werde das jetzt mal wieder nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in der Tiefe tun. Von Zeit zu Zeit steht das einfach an.

Aber eins ist diesmal wirklich anders. Als ich damals das Schreiben gelernt habe (denn das habe ich in der Hauptsache hier mit euch gelernt, im Rahmen von 1.400 Posts – da war einfach genug Zeit zum üben), haben am Anfang nur 200 Menschen mitgelesen. Und mit denen war ich persönlich befreundet.

Nun bin ich zwar nicht unbegabt was das Zeichnen angeht, aber ich habe das nie geübt. Ich bin also noch auf dem Stand meines “Anfängertalents”. Mit dem Unterschied, dass heute nicht 200, sondern eben 175.000 Menschen da sind. Anstatt mir darüber aber jetzt einen Kopf zu machen, denke ich mir “Es ist noch kein Meister von Himmel gefallen”. Ihr seid mein Ansporn, jeden Tag besser zu werden. Deshalb ist zu wissen, dass ihr da seid, wirklich gerade mal wieder ein Riesengeschenk.

Mein Ziel: Ich werde so gut zeichnen lernen, dass ich schon im nächsten Jahr damit neue Jobs an Land ziehe. Bei meinen bestehenden Kunden darf ich schon heute Dinge visuell (mit-)gestalten – und das ist ein echter Booster für mein Selbstvertrauen.

In diesem Sinne

Eure Svenja

P.S.: Falls ihr auch bloggt – seht ihr das ähnlich mit der visuellen Entwicklung? Geben eure Zahlen ein ähnliches Zeugnis ab? Macht ihr ähnliche Erfahrungen? Und was sagt euer Bauchgefühl dazu?

P.P.S.: Der andere Bereich, in dem ich mich weiterentwickeln werde, ist mein Angebot. Ich hatte ja neulich schon mal geschrieben, dass ich mich für Self Publishing interessiere. Ich möchte einfach austesten, welche Plattformen es heute gibt, die für mich Sinn machen, wenn ich Produkte anbieten möchte. Was das alles sein wird und kann – keine Ahnung. Aber ich merke: Es gibt so viele innovative Konzepte zum Geld verdienen, da ist sicher auch was Spannendes für mich dabei. Auch darüber werde ich bloggen und euch von meinen Erfahrungen berichten.

P.P.S.: In den nächsten Wochen steht meine Blogplanung für nächstes Jahr an. Dafür habe ich mir den Epic Blog Planner geholt – habt ihr damit auch schon mal gearbeitet?

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

32 Kommentare

  1. Liebe Svenja,

    Ich bin sehr gespannt auf deine Zeichnungen ????.
    Ja und ich gebe dir Recht! Visuell wird wichtiger denn je. Und deshalb werde ich auch Anfang Januar hoffentlich Zeit für Jasmin Online-Kurs “SheGOes Video” haben. Sie hat vor kurzem einen Vortrag bei unseren FemPreneurs gehalten. Das war super! Da freue ich mich schon wie Bolle drauf.

  2. Huhu Svenja,
    Ich blogge ja nun schon seit 6 Jahren und davon erst seit 2 Jahren mit ner Strategie dahinter und kann trotzdem sagen: hui hat sich das alles verändert. Selbst 2011/12 noch waren wir gefühlt nur ein kleiner Haufen Mamablogs (ich nenne mal so) und von denen die es da schon gab gibt es vielleicht noch ne Handvoll. Und witzigerweise machen die meisten davon jetzt was ganz anderes als damals. Ich kann zB für Twitter sprechen: damals kannte man sich, einfach auch weil nicht jeden Tag 10 neue Blogs aufgetaucht sind. Dadurch das es weniger Blogs gab, gab es auch weniger unausgesproche Erwartungen an Neulinge und ich glaube einfach mal ein Jahr nachdem ich angefangen habe meinen Blog zu monetarisieren gleich ein eBook zu dem Thema zu schreiben (und es zu verkaufen) würde nur heute nicht mehr einfallen. Aber das gab es damals in der Szene halt nicht und ich fand die Idee gut.
    Mit den Zeichnungen solltest du unbedingt was machen, du hast Talent.

    xo,
    Katarina

    1. Katarina, das ist ja spannend. Auf Twitter war ich nie unterwegs, aber kann mir gut vorstellen, was Du meinst. Klar, das hat sich auch da ausgewirkt. Von einer Nischenszene sind wir zu einem Riesenhaufen gewachsen – das macht in vielem einen Unterschied, ohne Frage. Bei mir werden es nicht nur Zeichnungen, aber damit fange ich jetzt mal an. Mir ist klar, dass ich das ganze Grafik-ABC drauf haben muss, um in Zukunft bestehen zu können. Let’s do this.

  3. Liebe Svenja. Ich bin ja so ein Einhorn in dieser ganzen Schreibwelt. Ich habe meine Liebe zum Schreiben entdeckt und dich blogge ich nicht. Auf alle Fälle nicht so, “wie man es macht”, wenig professionell und mit wenig Ahnung. Ich will nur ich sein. Und ich überlege immer, wie kann ich mehr Menschen erreichen. Einfach, um ihnen Gedankenanstöße zu geben. Und mir auch. Ich verdiene damit ja nichts. Und fühle mich dennoch reich beschenkt und freue mich kindisch über jedes Like. Zu Schreiben ist das verlassen meiner Komfortzone.
    Du und dein Blog ist der Einzige, den ich lese. Denn er ist für mich einer der wenigen mit Tiefe, Inhalt und Hirn. Er inspiriert mich. Das ich dich darüber getroffen habe, bedeutet mir viel. Du gehst deinen Weg. Ungeachtet dessen, was ist und sollte. Ich feuer dich an! Du bist großartig. Authentisch. Eben: meine Svenja??

    1. Ach Natalia, dabei lese ich Dich immer so gerne und habe mich schon so oft dabei erwischt zu denken: Wenn Natalia nur einen Blog hätte. Mich nervt ja auch so tierisch, dass FB mir Deine Beiträge oft gar nicht anzeigt. Ja, wir müssen unseren Weg gehen. Du bist da auch ein großer Ansporn für mich, wie Du Dein berufliches Leben auf links gekrempelt hast. Die ausgetretenen Pfade sind nicht unser, wenn sie gegen das sprechen, was unser Herz sagt. #mykindofwoman

      1. Wenn du dein Blogger Anfänger Seminar nochmal anbietest: ich buche schon heute. Ich würde sofort bloggen, wenn ich irgendwie Ahnung davon hätte. Egal! Wenn eine Tür aufgehen soll, wird sie aufgehen!

  4. Ich blogge seit 17 Jahren, davon seit 14 Strickblog. Eine Strategie für möglichst viele Leser hatte ich nie. Offenbar gibt es immer mehr, die Bloggen als Gelddruckmaschine sehen. Ärgerlich, dass der Reichtum an mir vorbeizog :-D aber ich mache einfach weiter so.

  5. In meiner Nische (Taijiquan & Qi Gong) gibt es schon ältere Blogs, aber die Szene ist sicherlich noch nicht so überlaufen wie Mütter, Food, Fashion etc.

    Letztens habe ich mal versucht ein Rezensionsexemplar von einem Buch zu bekommen. Der Verlag meinte, dass ich es nur bekomme wenn ich an einer Tai Chi Schule unterrichte. Ich glaube an einer durchschnittlichen Tai Chi Schule gibt es ca. 100 SchülerInnen. Auf meinem Blog gibt es ein Vielfaches davon an LeserInnen. Was das bedeutet und wie man das nutzen kann ist in dem Verlag noch nicht angekommen.

    Aber ich mach einfach weiter und freue mich. Denn der Vorteil ist, dass es für mich sehr einfach ist, “anders” zu sein als die anderen Blogs und mich dadurch abzuheben. Und dadurch genau die LeserInnen zu haben, die ich mir wünche.

    Ich finde das Beste am Bloggen (mal abgesehen dass ich mich die ganze Zeit mit meinen Lieblingsthemen beschäftigen kann!!!!) ist die Möglichkeit, passives Einkommen zu verdienen. Ich freue mich einfach immer wieder, wenn ich z.B. auf dem Spielplatz sitze und denke: “und jetzt liest gerade jemanden eine Post von mir. und jetzt nochjemand. Und jetzt klickt jemand zu Amazon und bestellt was. Oder kauft mein eBook”. Das gibt eine unglaubliche Freiheit, insbesondere uns Müttern.

    1. Ja, das ist wirklich wahr Angelika. Dieses passive Einkommen ist Gold wert. Und die richtige Zielgruppe zu finden, der man was geben kann (und die einem auch so wunderbare Sachen zurückgibt), das ist einfach die ultimative Belohnung. Bei Dir ja nochmal viel nischiger und spezieller als bei mir, aber sicher auch weitreichender und lebensverändernder.

  6. Liebe Svenja,
    habe nun schon länger nicht mehr bei dir gelesen-Warum?..du warst einen Zeitlang nicht “da” und schwupp-di-wupp hab ichs vergessen…-ABER- ich habs vermisst! und habe nun jede Zeile verschlungen von DIr. Es ist wie Balsma auf der Seele- weil…es so viel Mist zu Lesen gibt auf anderen Blogs. Da wird der Mann nicht hergezeigt(man bzw Frau könnte sich ja was vergeben..oder warum? – keine Ahnung.)
    Also ich liebe deinen blog weil du so bist wie du bist!
    Weiter so..also wie wollte ich sagen- gaaaanz viel Energie für dein neues Büro und all das was du datin tust!
    Du bist toll!
    Lg Biggi

    1. Oh – das ist ja toll. Nicht da war ich ja im Winter von 2014 – dass Du mich da jetzt wiederfindest freut mich riesig. Auf dass wir uns neu entdecken – und ganz lieben Dank für die netten Worte zu meinem Schreiben. Ich freu mich sehr darüber.

  7. Liebe Svenja

    Danke für den Text und die Inspiration – ich freue mich sooo drauf, mich mal wieder mit Dir auszutauschen. Ich mache mir – trotz Greenhornstatus – viele ähnliche Gedanken. Vielleicht auch, weil ich das Ganze von Anfang an nicht als Hobby betrachtet und betrieben habe. Trotzdem merke ich, dass ich nicht werde von Windel- und Schoppenposts leben mögen will.

    Die Überlegungen gegen in Richtung Youtube (wir fahren grade einen Testlauf in unserem Urlaub), oder eine Nische auszubauen (Reisen mit Kleinkindern macht hier noch keiner so richtig). Aber wer weiss, vielleicht muss jetzt eh mal alles on hold mit Baby No. 3 :-)

    Alles Liebe Dir und viel Erfolg brauche ich nicht zu wünschen, Du wirst ihn haben.

    Herzlich, Andrea

    1. Ach Andrea, ja, das wäre schön. Vielleicht einfach mal wieder per Skype. Ich wünschte ich hätte fünfzig Arme und dreifach so lange Tage. Mich interessiert alles brennend, aber es muss ja auch geübt und ausprobiert werden – und Du weißt ja wieviel Zeit dabei drauf geht. Trotzdem – jeder Tag, den man dran bleibt, zählt. Du hast recht – Nummer drei kann da nochmal viel durcheinander wirbeln. Aber was solls, dann machst Du danach weiter. Da läuft nichts weg und Du bist so ein Vollprofi – sonst wärest Du ja nicht direkt so toll eingestartet. Ich kann gut verstehen, dass Du Dir ähnliche Gedanken machst. Lass uns sprechen!

  8. Ich Blogge nicht. Ich lese, ich informiere mich, bin neugierig und ein Fan von diesem Blog. Aber dieser Elan und diese Art Dinge zu tun und dieses Wissen mit vielen zu teilen bringt mich in meinem Leben immer wieder in die Realität zurück und sie bringt mich weiter! Ich schule Erwachsene in der Medizinprodukte-Welt und coache Kollegen. Aber es ist so schön kreativ und herrlich normal was du schreibst. Dankeschön! Herzliche Grüße Bea

    1. Bea, das freut mich ungemein. Ich bin ja auch so neugierig. Je älter ich werde umso eher sehe ich auch die Querverbindungen zwischen Branchen und Berufen. Das vermischt mit dem Digitalen – da liegt wahnsinnig viel Innovationskraft und da liegen viele Chancen für Frauen beim Wiedereinstieg oder Umsatteln. Denn oft sind wir ja die, die flexibel in ihrer beruflichen Planung sein müssen. Ich freue mich auch immer wieder, wenn ich auf FB sehe, bei welcher Klinik Du eincheckst ;-) Ist schon lustig, wie wir durchs Netz jetzt an unseren Lebensrealitäten teilhaben dürfen – ohne hätten wir uns nie und nimmer getroffen. Und: Du hast völlig recht – mein Leben ist herrlich normal. Anders würde ich das auch alles gar nicht gebacken kriegen,es muss ja schließlich noch Zeit für die Neugier bleiben ;-)

  9. Liebe Svenja, das mit der Masse der Blogs und den eher nervigen “Blogkampagnen” mancher Unternehmen sehe ich auch so. Und ich glaube, dass sehr viele, die jetzt voller Begeisterung mit dem Bloggen anfangen, weil sie hoffen, damit schnell und einfach viel Geld zu verdienen, ziemlich hart landen werden. Über Deine Anmerkungen zu Koops muss ich noch nachdenken (aber ich ahne, dass Du recht hast) …

    1. Ja, ich ahne auch, dass ich damit recht habe. Das macht ja so alles keinen Spaß. Und wer denkt, dass man mit Bloggen LEICHT Geld verdienen kann oder SCHNELL, der ist falsch gewickelt. Man KANN damit Geld verdienen. Sogar sehr viel. Aber dafür muss man auch sehr viel tun.

  10. Ich bin ja eigentlich von der Staffelszene zum Blog gewechselt, weil sich da ähnliches abgespielt hat. Erst waren die Storys im Vordergrund & später wurde mehr auf Design u.ä. geachtet. Eigentlich schade wenn das geschriebene Wort immer mehr in den Hintergrund kommt. Ich hoffe das es hier nicht so sein wird, obwohl mir auch schon aufgefallen ist das viele Blogs mit gleichen Thema über das selbe bloggen & auch zum Teil die selben Fotos verwenden. Da ist es schwer sich von den anderen zu unterscheiden, bzw sich was neues einfallen zulassen.
    Ich bin jedenfalls sehr gespannt was du machst, da ich keinerlei Vorstellung habe. & ich freue mich schon sehr auf die Bilder! <3

    Lg Nicky

  11. Liebe Svenja,
    schon seit einigen Jahren verfolge ich deinen Blog. Sehr oft hast du mich inspiriert, zum Lachen, Weinen oder Nachdenken gebracht.
    Ich freue mich immer, wenn in meinem Feedreader ein neuer Post von dir auftaucht.
    Im neuen Jahr will ich auch endlich meinen eigenen Blog starten (schreibe beruflich schon seit vielen Jahren, aber über ganz andere Themen) und liebäugle daher auch mit dem epic blog planner von Regina Anaejionu. Kenne den zwar (noch) nicht aus eigener Erfahrung, aber Reginas Blog und eigentlich alles, was ich von Regina bisher gelesen habe, ist epic – War also bestimmt eine gute Investition :-)
    Herzliche Grüße vom anderen Ende der Stadt, Veronica

    1. Ah – OK – ich kenne nur das Video von ihr. Dann gehe ich da doch auf Deinen Tipp hin nochmal stöbern. Ach schön, dann wird es von Dir bald auch was im Netz geben. Vergiss nicht, mir einen Link zu schicken, sobald es soweit ist. Dann kann ich endlich zurücklesen ;-) Ganz liebe Grüße und vielen Dank für die schönen Worte, die Du für meinen Blog gefunden hast. Das macht was mit mir und tut mir gut. Svenja

  12. Liebe Svenja,
    auch ich möchte mich heute bei Dir bedanken. Für alles was Du schreibst und wie Du schreibst.
    Die Vielfalt an Themen, die es hier gibt unterhält mich einfach gut!
    Es berührt mich, wenn Du über die Liebe zu deiner Familie berichtest. Es gibt in meinem Rezeptordner einen Nudelsalat “Svenja”. (Der mit Zucchini) Es gibt hier nicht jeden dritten Tag ein Give away, sondern wie Natalia oben schrieb, was fürs Hirn!
    Und was (leider) auch erwähnt werden muss, Du beherrscht Dein Handwerk. Damit meine ich die deutsche Rechtschreibung und Grammatik! In den letzten Tagen habe ich u.a. gelesen: “… bei jeden Wetter…”, “… kommen besonders gut zu Wirkung …” und einiges mehr!
    Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute!
    Mit herzlichen Grüßen aus Deiner alten Heimat
    Jutta

    1. Jutta, was für wunderbare Worte Du findest, um mir gut zu tun. Dafür meinen ganz herzlichen Dank. Naja, und manchmal verzweifel ich auch am Handwerk. Besonders an Zeichensetzung und Tippfehlern ;-))) Aber ich hoffe, dass es insgesamt nicht so auffällt… Liebe Grüße in die Heimat. Svenja

  13. Danke für diesen ehrlichen Artikel. Ich habe 2005 mit dem Bloggen begonnen, hatte jahrelang einen Blog bei damals noch Blog.de (war ein sog. Gründungsmitglied *lach*) und auch viele Leser. Ich war beim sog. “Ersten Weltbloggertreffen” in Berlin dabei und irgendwie war es toll, wir fühlten uns innovativ und besonders – kaum einer kannte Bloggen. Dann kam privat soviel auf mich zu, dass ich keine Zeit mehr hatte, vernachlässigte den Blog und fing dann wieder etwa 2009 an bei wordpress. Dort habe ich leider nur wenig Leser und noch weniger Kommentare gehabt, obwohl ich sehr ähnlich gepostet habe. Natürlich hab ich dadurch immer weniger geblogt und nun schreibe ich vielleicht alle paar Monate mal was – auch, weil ich wirklich viel im “Reallife” zu tun habe. Ich mag ehrliche Blogs. Ich hab auch das Gefühl, die meisten Blogs sind aus dem Boden geschossen wie Salat (und tun es noch) und dass es nur noch um Follower, Geld und Gewinn geht. Es ist oft hauptsächlich Design oder Mode und irgendwie kann ich das auch nicht mehr hören. Die Tage bin ich zufällig hier gelandet und finde deinen Blog wirklich erfrischend – und dazu jetzt noch dieser ehrliche Beitrag hier – klasse!
    Ich hatte mir in den letzten Wochen vorgenommen, wieder mehr zu schreiben – einfach, weil ich das Schreiben liebe, es mich erfüllt.
    Dein Post macht mir Mut un ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinem neuen Weg! Ich bleib gerne hier :D

    Liebe Grüße,
    Miriam

    1. Meine Liebe, ich bin direkt rüber auf Deinen Blog und ich verstehe so gut was Du meinst. Ja, Du schreibst noch wie ich es von früher kenne. Als es um das ging, was man geschrieben hat und nicht darum, wie viele mitlesen. Das ist sehr selten geworden – aber mir gefällt es einfach. Habe jetzt echt weit runtergescrollt und einen echten Eindruck gewonnen von Dir und Deinem Leben. Ich würde Deinen Blog wiedererkennen. Er ist nicht austauschbar. Und das ist es, was ich meine. Diese Wahnsinnszunahme an Modeblogs lässt sich natürlich erklären: Man kann damit am leichtesten Geld verdienen, weil die Branche am meisten zahlt. Ich kann mit diesem Konsumwahn nichts anfangen. So unglücklich kann ich gar nicht sein, dass ich mir so viel kaufen muss. Ich folge Dir jetzt auf Insta! Liebe Grüße!!!

  14. Hallo Svenja,

    nicht nur was du schreibst, sondern auch WIE du es tust, das ist wirklich anrührend und tut wirklich gut.

    Auch wenn man versucht, sein Ding zu machen – es gibt natürlich auch Zeiten, in denen einen die Erfolgs-Meldungen aus der Blogger-Szene ganz schön unter Druck setzen. Und plötzlich ist man nicht mehr der Solitär, als der man mal angefangen hat, sondern so stromlinienförmig, wie man nie sein wollte.

    In diesem Sinne: Don’t forget to boogie!

    Sabine von SewSimple.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Deine Daten in der Kommentarfunktion werden nur für diese verwendet. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.