Ihr Lieben,
was war das denn bitte für ein wundervoller Sommer? Erst zwei Wochen Holland.
Dann drei Wochen Ferien daheim in Bayern.
Und dann noch ein Abstecher nach Südtirol.
Ich habe jede Menge Liebe getankt und jede Menge Leben. Habe nur einmal am Schreibtisch gesessen und sonst die Bürotür liebevoll geschlossen gehalten.
OK, ein gaaaanz klein bisschen habe ich zwischendrin auch gearbeitet – z.B. für Ernsting’s family gekocht und fotografiert.
Mit und für Vorwerk für den Thermomix gedreht und den neuen Cook-Key ausgepackt, ausprobiert und ein Rezept verkostet.
Und noch ein paar andere Dinge gemacht, die ich noch nicht zeigen kann.
Aber hauptsächlich habe ich diesmal wirklich mein Leben genossen. So sehr, dass ich am Ende der Ferien sogar schon wieder Lust hatte, mein Haus zu entrümpeln und ganz nebenbei mit der momox App 1.000,00 Euro verdient habe. Und nein, das ist kein gesponserter Kommentar – die App ist der Hammer.
Nun habe ich diese Woche meinen Sohn am Gymnasium eingeschult. Meiner Tochter beigestanden, als ihre Klasse neu zusammengesetzt wurde, weil so viele ihrer Mitschüler zum Ende der Sechsten abgegangen sind. Habe meinen Mann auf Dienstreise geschickt. Und heute Morgen habe ich einmal tief durchgeschnauft und gedacht:
Jetzt bin ich dran.
Jetzt kann ich mir überlegen, was ich mit meinem restlichen Jahr anfange. Und was soll ich sagen: Angefüllt mit den ganzen positiven Erlebnissen der letzten Woche, fiel es mir ganz leicht, klarzusehen.
Mein Plan steht – ich gebe meine Freiheit aus der Sommerpause nicht mehr her.
1.) Ich möchte weiter das machen, was ich bereits mache. Meine Kinder betreuen, bekochen, verwöhnen und erziehen.
Eine glückliche Ehe mit meinem Mann führen.
Uns ein schönes Heim gestalten.
Und für meine wunderbaren Kunden hauptsächlich von zuhause aus arbeiten.
ABER: Ich möchte das Ganze mit mehr Zeit tun. Mit weniger „Oh Gott, so spät ist es schon?“, noch weniger „Beeilt euch, sonst schaffen wir das nicht mehr!“ und noch weniger „Das ist mir jetzt zuviel!“
Konsequenz Nummer 1: Ich mache das, was ich gerne tue, in RUHE.
2.) Ich möchte mir für Dinge Zeit nehmen, die ich noch nie gemacht habe und von denen ich glaube, dass sie mir Freude machen werden. Sowohl privat, z.B. an einem Wochentag morgens ins Museum zu gehen oder ganz alleine eine Fahrradtour durch München zu machen. Als auch beruflich, wie z.B. ein paar neue Programme zu lernen und innovative visuelle Formate zu entwickeln.
Konsequenz Nummer 2: Ich nehme mir Zeit für neue Dinge, die mich euphorisieren.
Und was heiß das? Dass ich keine Zeit mehr habe für Dinge, Treffen und Events die ich nicht gerne tue und/oder die mich nicht euphorisieren.
In diesem Sinne freue ich mich, wieder bei euch zu sein. Fuck small talk, let’s get real.
Eure Svenja
23 Kommentare
Liebe Svenja, das finde ich einen großartigen und nachahmenswerten Ansatz. Ich bin ganz bei Dir und freue mich auf weitere Inspiration! Im Herbst mache ich hoffentlich das Coaching bei Eva, ich habe ganz ähnliche Gefühle wie Du, das treibt mich an ohne sich unentspannt anzufühöen. Insgesamt wunderbar spannend! Viele Grüße, Kati
Oh Eva – die ist so toll. Ja, es steht einiges an, was mir gut tut. Erfolg ist nicht immer dasselbe wie Euphorie. Und Euphorie braucht Raum und Zeit. Wir machen das schon. Zusammen!!! Freu mich auch auf einen tollen Herbst.
Oh so schön, das du wieder “da” bist. Bei mir startet ab nächste Woche die “Freiheit”. Der Große wird Freitag eingeschult und der Ludwig geht seit letzter Woche in den Kindergarten. Ich hab nur ch bis 9. Januar unbezahlten Urlaub. Ich will entschleunigen, im Café sitzen, um Wald spazieren, fotografieren und intensiv und ohne Stress mit meinem Blog weiter machen. Auf den Wasen gegen, mit Freundinnen zu frühstücken treffen…einfach mal an mich denken und die geschenkten Monate für mein Wohl nutzen ????Liebe Grüße und danke nochmal… Du weist wofür ????
Ach was für schöne Ideen. Wahnsinn, der Große wird schon eingeschult. Ich fass es nicht. Die Zeit fliegt wirklich. Und Du musst nie Danke sagen. Du hast mir auch so oft schon so schöne Dinge gegeben – zum Nachdenken und Wachsen.
Schön, dass Du wieder aus der Sommerpause zurück bist! Ich bin Dir zwar auf Instagram gefolgt, aber freu mich jetzt besonders auf Deine neuen Beiträge. Einen schönen Herbststart wünsch ich Dir!
Danke Dir Judith. Ich bin auch voll froh, wieder zurück zu sein.
Liebe Svenja, willkommen zurück im Alltag ????. Super Inspiration, sollte ich mir zu Herzen nehmen.
Übrigens ein sehr schönes Sofa in eurem Ferienhaus in Holland ????. Wir haben das gleiche zu Hause und I luv it ????????. Liebe Grüße Nicole
Ach echt? Von wem stammt das denn? Das war nämlich topbequem!
Schau mal hier: http://sofa-expert.de/media/upload/file/Candy-Oregon.pdf
Wir haben es in Kunstleder, wegen der Kids, aber es ist riesig und wir lieben es dort unser Pantoffelkino zu machen ????
Ahh ne, das ist nicht dasselbe – eures ist an der einen Stelle viel breiter. Noch besser! Danke Nicole fürs Raussuchen.
Ihr seit schön!!! Danke.
Ich freue mich auch sehr, dass du wieder da bist. Am meisten mage ich den Satz:”…die Bürotür liebevoll geschlossen gehalten…”.
Auf die zweite Halbzeit meine Liebe.
Eva
Und WIR smalltalken ja auch nicht miteinander ;-)
Schön das Du wieder da bist. Toll was Du Dir für´s restliche Jahr vorgenommen hast. Da wünsche ich gutes Gelingen!
Oh wie schön, Du bist erholt und mit neuen Ideen, Inspirationen und Zielen zurück.
Ich freue mich sehr, meine Svenja wieder zu lesen….
Liebe Grüße sendet,
Deine Christine <3
Schön, dass du wieder da bist, Svenja! Ich habe dich schon total vermisst und habe die letzten 2 Wochen fast täglich ganz hibbelig auf deinem Blog nachgeschaut ob es bereits was Neues von dir gibt :-)
Wünsche dir einen guten Start, zurück im Alltag!
hallo svenja!
Ich les gern bei dir mit und hab schon viele anregungen durch dich bekommen, danke dafür. manchmal aber nervt mich dieses “ich tu nur mehr was ich will” “oder “ich nehme mir raus, nur noch sachen zu machen, die mir gut tun” – alle (frauen) können leider nicht einfach so mir nichts dir nichts machen was sie wollen oder worauf sie lust haben …
weil sie zB alleinerziehend sind, keinen top verdiener als ehemann haben oder schlichtweg selbst vollzeit im büro festhängen. nicht jeder kennt jemanden, der jemanden beim fernsehen kennt oder hat die möglichkeit, einfach mal so wochentags ins museum zu gehen, nur weil man lust drauf hat … das wollte ich nur mal loswerden. ich gebe aber zu, es wäre schön! viele grüße, bella
Liebe Bella, Deinen Kommentar fand ich so inspirierend, dass ich direkt einen ganzen Post dazu geschrieben habe. Danke für Deine liebevolle Erinnerung daran, dass es manchmal wichtig ist, Dinge in einen Kontext zu stellen. Svenja
hallo svenja!
also … das war heute aber ein ganz schöner schreck. eigentlich wollte ich nur nachsehen, ob du mir geantwortet hast bzw. wie – denn ich hab gehofft, du würdest mir meinen kommentar nicht übel nehmen oder falsch verstehen. letzteres haben wohl einige deiner leserinnen :-(
mein kommentar war NICHT neidisch, verbittert oder gar böse gemeint – wie DU gott sei dank erkannt hast, fehlte mir einfach einiges an “hintergrundinfos”. ich wusste einfach nicht, wie hart manches bei dir erkämpft ist, alle lesen halt nicht seit einem knappen jahrzehnt mit. ich danke dir, dass du dir die zeit genommen hast, ein bisschen von der “früheren” svenja zu erzählen und möchte nochmal betonen, dass ich nicht missgünstig bin. es spricht für dich, dass du das aber sowieso erkannt hast und vielmehr darauf eingegangen bist, dass du verstehst, wie verzweifelt und mutlos man bzw. FRAU manchmal eben ist. was man aus seinem leben macht, liegt bei einem selbst, da gebe ich dir zu 100% recht. alles liebe, bella
Zu 100% habe ich das erkannt, Bella. Du bist großzügig und nicht neidisch. Aber du traust dich auch zu sagen, wenn Dir etwas nicht rund vorkommt. Wenn Du Lücken siehst und Zusammenhänge sich nicht erschließen. Mich hat Dein Kommentar weitergebracht, weil er eben von Herzen kam. Ich kann mehr als verstehen, wie anstrengend es sein kann, sich in schwierigen Lebenssituationen zu befinden. Kenne ich nur zu gut. Da tut es gut zu sehen, dass andere auch nur mit Wasser kochen. Ich kenne alles – nichts haben und ganz viel. Und bin dabei immer dieselbe geblieben. Klar – mehr Geld bringt mehr Freiheit. Aber Zufriedenheit entsteht durch Mut und Wollen. I get you – tausend Dank für Deine Anregung und erschrecken wollte ich Dich ganz und gar nicht.
oh, ich freue mich, dass Du zurück bist. Ich habe auch eine kleine Sommerpause gemacht und jetzt geht es wieder “ran”. Wie schön, wenn man sich auf die Arbeit genauso freuen kann wie auf den Urlaub.
Ja, das empfinde ich ganz genauso. Schön, Dich wieder zu lesen.
Wenn das mit dem Zeit lassen immer nur so einfach wäre…Es ist ein schöner Vorsatz, doch spätestens nach dem Wochenende schon wieder Geschichte. Denn als Mami, Hausfrau und Berufstätige endet dieser Vorsatz spätestens am Montagmorgen, wenn alle mal wieder “schnell” aus dem Haus müssen, “schnell” der Haushalt, Einkäufe und-ach da war noch was:stimmt, der Job erledigt werden müssen. Dann muss das Mittagessen pünktlich stehen und die kids trudeln wieder ein, bzw. muss vorher der Mini aus dem Kiga abgeholt werden. Nach dem Essen “schnell” noch die Küche sauber und evtl. den Kids bei den HA helfen oder noch was für die Schule lernen. Danach wird mal wieder “schnell” alles gepackt und weiter geht’s zu den Freizeitaktivitäten der kids. Ist ja klar, dass jedes der 3 Kids was Anderes bevorzugt-wäre ja sonst zu langweilig ;). Danach wieder “schnell” heim Abendbrot essen und Bettfertig machen, damit die kids noch bei Zeiten ins Bett kommen. Und danach ach-fast vergessen- wartet doch wieder die Küche. :) Vllt. werde ich mir ja spätestens dann mal Zeit lassen… ????
Liebe Grüße
Ich musste feststellen: Viel von dem Schnell-Stress lag bei mir daran, dass ich immer noch denke, ich muss Vieles alleine machen, was die Kinder aber schön längst (und teilweise ganz gerne) selbst übernehmen können. Je älter sie werden, desto leichter wird es – was nicht heißt, dass man nicht ein Auge auf die Dinge haben muss ;-)