Meine Lieben,
gestern ist ein absoluter Traum wahr geworden. Ich war bei Lego. Also DRIN. Nicht im Lego Shop, sondern im Lego Office in Grasbrunn. Da war ich charmanterweise zu einer Diskussionsrunde eingeladen (zusammen mit drei wunderbaren Experten aus den Bereichen TV-Sender und Markt- und Meinungsforschung).
Wir durften also ganz vorne sitzen und haben mit all den fröhlichen, herzlichen und vor allem sehr offenen Lego Mitarbeitern, die ihr auf dem Bild sehen könnt, über die deutsche Mutter geredet. Wie sie sich verhält in Bezug auf die Erziehung ihrer Kinder. Welches Spielzeug sie befürwortet, wie sie Kaufentscheidungen fällt und warum deutsche Müter sich eigentlich immer besser fühlen, wenn ein Spielzeug auch einen kleinen pädagogischen Effekt mitbringt. Denn das ist keinesfalls auf der ganzen Welt so. Und auch wenn ich gestern als Expertin eingeladen war, muss ich sagen: ich habe auch viel gelernt.
Deutsche Mütter sind einfach anders und ein bisschen speziell. Lieb hab ich uns trotzdem. Den Austausch mit dem internationalen Lego Entwicklungsteam (ja, all die, die ihr auf dem Bild seht, entscheiden darüber, welche Sets und Produkte als nächstes auf den Markt kommen) hätte ich am liebsten mitgeschnitten, so spannend war das. Seht ihr, wie ich mitten drin stehe und STRAHLE? Was die alles bedenken im Development! Was die sich für Fragen stellen! Wahnsinn, was alles hinter der Entwicklung eines Spielzeugs steht, was wir unseren Kindern dann zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken.
Natürlich hatten meine Kinder mir auch ein paar Fragen mit auf den Weg gegeben, die ich auch ganz tapfer gestellt habe. Und am Ende (ich bin ein Nerd, ich weiß) habe ich doch glatt noch gefragt, ob ich zwei Lego Tassen mitgehen lassen darf.
Weil – Hei, wer kann schon sagen, dass er aus Tassen trinkt, aus denen schon Lego-Mitarbeiter getrunken haben?
Ich hatte auf jeden Fall einen fantastischen Abend und bin mehr als stolz, mich gestern als kleiner Teil der Legofamilie gefühlt zu haben. A dream come true.
Alles Liebe
Eure Svenja
6 Kommentare
WIR. WOLLEN. INSIDERINFOS! Was kommt, was geht, was bleibt? Klar, du unterliegst wahrscheinlich der Schweigepflicht. Sooo spannend! Weiter so, Svenja!
Alles Liebe, Stephie
HAHAHA, ja genau. Also: Nach einer Gruppendiskussion reicht es noch nicht zur Werksspionin ;-) Ich kenne jetzt nicht die neue Lego Produktstrategie – aber dafür jede Menge Menschen, die sich für Lego und unsere Kinder voll reinhängen. Und Gesichter zu einer Marke kennenzulernen, die man selbst schon als Kind bespielt hat, war ein echtes Ereignis für mich.
Lego ist toll. Ich mag die Lego – Produkte und auch Lego in Dänemark. Eine sehr coole Marke. Ich finde, Ihr verdient Euch gegenseitig, Lego und DU ;)
LG von
Sandra
Muss wahnsinnig interessant gewesen sein!! Und das Witzige finde ich, dass ich erst heute dazu gekommen bin, das SZ-Magazin von letzter Woche zu lesen und da ein Artikel über Lego drin ist, den ich mit Interesse gelesen habe..ich wußte vorher nicht viel von der History, aber echt stark. Sowas ist total interessant..Produktentwicklung sowieso..Glückwunsch zu dieser tollen Erfahrung, bin positiv neidisch :-)
mich würde ja unglaublich interessieren ob auch über die furchtbare genderstrategie von lego diskutiert wurde? gibt es da aussicht auf eine rückbesinnung?
http://maedchenmannschaft.net/wie-lego-vom-kinder-zum-jungenspielzeug-wurde/
Es wurde eher diskutiert, wie Mütter in Deutschland ihre Kinder erziehen. Dabei ging es auch immer wieder um die Geschlechterrollen und es gab auch eine Wortmeldung, dass es für Jungen gefühlt viel mehr gibt, als für Mädchen. Interessant ist dann ja wieder das Thema: Aber was ist denn “für Mädchen”? Denn bei Lego Friends sagen ja viele: das ist zu stereotyp, das soll nicht die Welt sein, in der mein Mädchen aufwächst. Meine Tochter spielt mit beiden Sorten Lego – Friends und Star Wars. Und spielt auch beides im echten Leben mit ihrem Bruder nach.