Der Handstaubsauger

Ich bin extrem markentreu. Heißt: wenn ich einmal von etwas überzeugt bin, bin ich Stammkunde. Man sagt ja nicht umsonst “Never change a winning team.” Klar habe ich auch deshalb eine ganz besondere Verbundenheit zur Marke, weil ich vor einigen Jahren zusammen mit Vorwerk ein Kochbuch gemacht habe. Aber auch wenn das nicht so wäre: bei uns ist das Unternehmen schon immer ein Household-Name. Schon meine Mutter hatte einen Vorwerk Staubsauger – und solche Markentraditionen gibt es wohl in jeder Familie.

Irgendwann habe ich auch mal über meinen Kobold Staubsauger gebloggt – der, mit dem man auch nass wischen kann. Bis heute kriege ich Mails zu diesem Post, a la: “Bist Du immer noch so zufrieden damit?”

Ja, bin ich. Ich fühle mich mit dem Kobold manchmal wie eine von diesen professionellen Reinigungskräften, denen man in den endlosen Fluren großer Firmen oder öffentlicher Gebäude begegnet. Die mit einem rotierenden Reinigungsgerät den Boden feucht wischen. Damn it feels good. Vor allem cool: nass wischen UNTER dem Bett. Wer hätte gedacht, dass das Spaß machen könnte. I love my gadgets.

Und genau deshalb gibt es heute noch einen Blick in meine Hausfrauentrickkiste, denn ein Produkt von Vorwerk liebe ich so sehr, dass ich es sogar doppelt habe. Den Kobold VC100 Akkusauger.

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Dass die hier nebeneinanderliegen hat nur damit zu tun, dass ich mich einfach nicht entscheiden kann, wo ich die Wandhalterung anbringen soll.

Wenn meine Oma Hilde noch leben würde, würde ich JETZT in ihre Wohnung nach Leverkusen düsen und ihren Akkustaubsauger fotografieren, der immer im Flur hing. Damals dachte ich, das ist was für alte Leute, denen der große Staubsauger zu schwer ist. Boy was I wrong. Heute, mit einem Mann und zwei Kindern – und vor allem einem großen Haus, in dem Gäste immer willkommen sind – weiß ich, was Oma Hilde schon damals wusste. Ohne Handstaubsauger geht es nicht.

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Blick in meinen Hauswirtschaftsraum. Ganz hinten vor dem Fenster liegen meine Handstaubsauger. Und ja, das davor ist eine feelina und die gibt es nicht mehr. Sonst würde ich die euch glatt auch noch empfehlen.

Wie oft hat der sich schon bewährt – bei Küchenunfällen, bei Wollmäusen, bei Chipskrümeln auf dem Sofa (oder im Bett). Wenn mein Mann mit seinen dreckigen Laufschuhen einmal durch den Flur läuft, bevor er sie auszieht. Oder wenn die Kinder im Sommer unterm Rasensprenger waren und mit ihren grasverklebten Füßen in die obere Etage rennen.

Für mich ist mein Akkusauger der Freund und Helfer für alle (Not)-fälle. Den nehme ich her, wenn es schnell gehen muss. In Momenten, wo mein Hausfrauenherz rufen will: “Stopp, alle stehen bleiben. Mir ist was runtergefallen. Ihr hattet dreckige Gummistiefel an. Was ist das hier für ein komisches Pulver?”

Und ihr solltet mich dann sehen – da bin ich ganz eifrig und weiß: danach ist meine Welt wieder in Ordnung. Irgendwie bescheuert, oder? Aber vielleicht ist es wirklich so: dass die äußere und die innere Ordnung viel miteinander zu tun haben.

Mein Mann liebt den Handstaubsauger vor allem fürs Auto und rund um den Kamin (Feuer machen ist Männersache – aber gesaugt werden natürlich nur Holzsplitter, nicht etwa heiße Asche!) – und wegen der Turbosaugstufe. Ein Knopfdruck, und der Kleine gibt nochmal richtig Gas und holt auch die Brezenkrümel der Kinder aus den Rücksitzen.

Hier der Beweis – und wahrscheinlich das einzige Foto, was ihr auf diesem Blog jemals sehen werdet, auf dem mein Mann Hausarbeit verrichtet.

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Der Handstaubsauger

Das Foto ist zwar aus dem letzten Herbst aber ich wusste: das würde ich irgendwann brauchen. Übrigens ist der  Handstaubsauger auch bei meinen Kindern hoch im Kurs und oft genug wurde gestritten, wer saugen darf.

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Das ist auch einer der Gründe warum ich mittlerweile zwei habe. Der andere Grund: bei zwei Etagen ist das einfach superpraktisch.

Ich selbst nehme ihn am allerliebsten zum Treppensaugen: wir haben nämlich runde Holztreppen, die sich wie ein Schneckenhaus nach oben zirkeln.

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Da ist so ein normaler Staubsaugerfuß doch ein bisschen klobig – und der Handstaubsauger einfach top.

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Und hier noch ein Bild aus der Reihe: lustige Szenen mit Haushaltsprodukten:

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Das ist meine Mitarbeiterin und Freundin Sandra, an dem Tag, als wir die Speisekammer neu organisiert haben und uns die Pfefferkörner runtergefallen sind. (Sandra, wie Du dieses Foto wieder lieben wirst. Aber ich musste es einfach machen – Du bist die einzige, die sowohl ein Doppellaserschwert als auch den Doppelhandstaubsauger im Griff hat).

Bildschirmfoto 2014-03-30 um 10.27.30

Und weil so ein Blog ja am besten quid pro quo funktioniert: Hat einer von euch den neuen Vorwerk Fensterreiniger?  Und wenn ja: muss ich den auch haben?

Alles Liebe

Eure Svenja

23 Kommentare

  1. Jaaaa, ich hab den Fenstersauger! Und der ist super! Ich hab’ am Wochenende Fenster geputzt wie die wilde Wutz :-) Nur unsere ganz ganz hohen Wohnzimmerfenster kann man damit nicht putzen, da man dafür eine Teleskopverlängerung bräuchte… Aber vom Ergebnis und vom Handling bin ich schwer angetan. Da hat mich Vorwerk wirklich nicht enttäuscht.
    Fazit: Ich glaube, DU musst den haben ;-)
    Liebe Grüße Nicole

  2. Liebe Svenja,
    was kam Dein Post zur rechten Zeit! Wir ziehen auch bald ins eigene Haus und nachdem ich einige Zeit mit einem Philipps-Handsauger dem ein oder anderen Krümel hinterher saugte und dieser über Nacht den Geist aufgab, wurde es in der Not ein sehr preisgünstiges No Name-Produkt von Rossmann, was einfach zur richtigen Zeit, am richtigen Einkaufsort auf mich wartete. Hier traf zu, was wahrscheinlich Deine Oma Hilde stets beherzigte: Kauf ein Mal richtig und nicht mehrfach falsch. Ich werde mich also auf die Suche nach einem Vorwerkhändler machen und vertrauensvoll ebenso ein kleines Wundergerät anschaffen.
    Und vielen Dank für Deine Bilder: Dein roter Flachnoppeboden bringt mich soeben auf eine tolle Idee – als Alternative zu einem gefließten Kellerboden. Also habe doppelt Dank und herzliche Grüße nach München, Sylvie

  3. Huhu,
    mir gehts genauso…. Liebe meinen Thermomix und würde auch meinen Handstaubsauger nieeeeeeeee mehr hergeben…. Ich war auch erst unschlüssig, wo ich die Wandhalterung anbringen sollte – ist aber gar nicht nötig… Bei mir steht er in der Halterung auf der Fensterbank. Nimmt kaum Platz weg und der Standfuss bleibt immer dran – nur zum Aufladen wird er ab und an über Nacht mal abgefrickelt…
    Entspannten April-Sommerabend noch…

  4. Danke! Für einen unerwarteten Sonnenschein letzte Woche in meinem Leben und eine tolle Überraschung heute in meinem Bücherregal

  5. Hallo!
    Ich besitze zwar nicht den Vorwerk Fensterreiniger, aber den Kärcher Fenstersauger. Den kann ich nur empfehlen. Beste Grüße!

  6. Also ich bin ja der absolute dyson-Fan. Wir haben sowohl den großen, als auch den Handstaubsauger von dyson. Den liebt mein Mann auch wie Bolle, die Asche vorm Kamin wird ebenso weggesaugt, wie bei deinem Mann auf dem Foto, denn bei uns ist “Feuer machen” auch Männersache… (Zu irgendwas müssen sie ja taugen… Hahah). Aber mein Mann hat noch die blöde Angewohnheit jeden einzelnen Krümmel extra unter dem Tisch wegzusaugen, das hört sich dann an, wie ein 18jähriger der mit seinem TDI an der Ampel wartet das endlich grün wird und ständig Gas gibt… Arrrrrggg

  7. Also ich habe den neuen Vorwerk Fensterreiniger und bin auch ziemlich begeistert davon. Meine Fenster habe ich noch nie so schnell geputzt, auf jeden Fall weniger als die halbe Zeit.
    Ich habe aber auch sehr große Fensterflächen, Schiebetüren, gefühlt 3,50 m hoch :-) . So ganz streifenfrei an den Seiten krieg ich es allerdings (noch) nicht hin, da muss ich noch üben. Ich würde ihn aber nicht mehr hergeben wollen. Kleiner Tipp, am besten gleich noch 2 weitere Reinigungstücher dazukaufen, die sollten nämlich in der Maschine gewaschen werden.
    Von dem Vorwerk Handsauger hat mir vor kurzem schon mal jemand vorgeschwärmt, dass ich den unbedingt haben müsste, mal sehen ;-)
    Liebe Grüße Sabine

  8. Wir haben auch den Fenstersaueger von Kärcher…und den geb ich auch nimmer her. Der ist wirklich perfekt, so schnell und vorallem mal zwischendurch habe ich noch nie Fenster geputzt. Der einzige, dem dieses Gerät ein Dorn im Auge sein dürfte ist unser Fensterputzer, der braucht nämlich jetzt nicht mehr jedne Monat kommen :-)
    Das einzige was mich bei den Vorwerk-Sachen abschreckt ist der doch meist recht hohe Preis. Beim TM habe ich deshalb lange gezögert, aber letztendlich würde ich den auch nimmer hergeben.
    Ich mag übrigens solche “aus dem echten Leben” Posts besonders gerne, vielen Dank dafür!
    Gruß
    Sandra

    1. Ein Kommentar von der Männer(putz)front: Der Kärcher Fenstersauger ist überraschend gut, geht echt schnell von der Hand. Vor allem gibt es kein Getropfte mehr auf den Wohnungsboden. Im Miles and More Lufthansa Shop kann man ihn aktuell gegen Meilen eintauschen. Lediglich die kurze Akku-Leistung stört mich. Wie lange schafft der Akku vom Vorwerk Fenstersauger?

  9. Danke für den Tipp mit dem Handstaubsauger! Habe den Fensterreiniger von Kärcher und finde ihn wirklich super! Mit 2 Hunden ( nasse Nasen an der Scheibe) und Kleinkind nicht mehr wegzudenken das Teil ;-)
    Lieben Gruß
    Sabrina

  10. Manchmal kannst du mir direkt ins Hirn gucken, Svenja. Das wird mir langsam unheimlich! Gestern dachte ich noch, dass ich unbedingt mal diesen Handstaubsauger kaufen muss… :-D
    Alles Liebe, Stephie

  11. Den Handstaubsauger gab es damals im Paket beim Kauf des neuen Saugwischers. Wir hätten lieber etwas weniger Geld gezahlt,aber im Nachhinein haben auch wir den Vorteil des Handstsubsaugers erkannt.
    Gestern waren wir im TM Laden, weil wir neuenFensterreiniger für den”alten” Fenstersauger brauchten. Da haben wir erfahren, dass es einen neuen gibt und den im Laden gleich ausprobiert.
    Fazit: das Teil wiegt 1 kg. Meine Sorge ist, dass es schwer wird beim Putzen (soooo lange haben wir natürlich nicht geputzt ;-)). Die Technik ist sicher anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, denn man muss in einem Zug von oben nach unten bist über die Fensterkante hinweg ziehen (und das ist bei großen Fenstern sicherlich ein gutes Sportzusatzprogramm – recken, bücken, drücken…..). Das Teil kostet 249 Euro – kein Pappenstiel ! Wir werden dieses Teil NICHT kaufen, zumal wir mit unserem Fensterreiniger sehr zufrieden sind!
    Schönen Sonntag!
    Lg, Anne

  12. Hey, ich hab den Fensterwischer von Vorwerk!
    Es hängt von der Größe der Fensterflächen ab. Wenn du kleine, verschachtelte Fenster hast, kann ich dir den VG 100 nicht empfehlen, da er ca. 30 cm breit ist, aber wenn du Große Fensterflächen hast, würde ich ihn dir wirklich empfehlen! 249 ist für die Gegenleistung wirklich angemessen.

    Übrigens: Ich habe den Akku noch nie leerbekommen, deshalb hab ich die Zeit gestoppt! Achtung: in der Anleitung angegeben sind mindestens 30 Minuten, bei mir läuft er aber ganze 46 Minuten und 13 Sekunden! Ist das bei euch allen so??

    LG

  13. Wie cool, erst vor kurzem sagte mein Mann wir brauchen den handstaubsager von Vorwerk. Ja ich glaube wir brauche Ihn wirklich.

  14. Wieso kann der Text bloß von mir sein:D

    Vorwerk ist einfach spitze u.a. Auch der akkusauger und auch der neue fensterreiniger
    Aber am meisten liebe ich meinen vk 150 mit saugwischer
    Es macht einfach nur Spaß damit zu arbeiten:D

    1. Also bei mir macht er das – aber nur die verstreute Asche VORM Kamin. Ich glaube für MENGEN an Asche IM Kamin ist das Gerät weder gedacht noch gemacht. Da lieber weiter die gußeiserne Schaufel und Besen Variante verwenden – auch aus Sicherheitsgründen.

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