Buchweizen-Gemüse-Pfanne von Volker Mehl

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Ihr Lieben,

ich war ja neulich bei einem Kochkurs von Volker Mehl, dessen Art zu kochen ich schon länger schätze.

Im Rahmen des Kochkurses habe ich auch Volkers neues Kochbuch So schmeckt Glück: Meine ayurvedische Heimatküche kennengelernt – und seine Erlaubnis eingeholt, ein paar Rezepte daraus zu bloggen. Heute beginne ich mit einem Gericht, was sich etwas unsexy anhört (ganz ehrlich: schon das Wort Buchweizen hört sich an wie Ökolatsche) – ABER wer es nicht nachkocht ist selber Schuld. Denn hinter dem unspektakulären Namen  verbirgt sich eine herbstliche Geschmackskombi der Extraklasse.

Gestern waren unsere Freunde Jessi und Markus da. Da habe ich vorsichtshalber gleich mal das doppelte Rezept gemacht, denn die beiden haben auch die vegane Challenge gemacht und stehen genau wie wir seitdem noch mehr auf gute Geschmäcker. Und was soll ich sagen: wir haben alles ratzekahl weggeputzt. Was auch gut war, weil wir danach irgendwie gleitend zum Gin übergegangen sind und ich sage euch: da kann man eine ordentliche Grundlage gebrauchen.

Nun aber das Rezept – und noch schnell meine Extratipps vorweg.

1.) Ruhig üppig mit Zitrone und Petersilie umgehen, das gibt den Pfiff.

2.) Auch an Salz und Pfeffer nicht sparen und unbedingt zum Nachwürzen auf den Tisch stellen.

3.) Bloß nicht die Tomaten vergessen – die geben so eine frisch-säuerliche Note, von dem das Gericht LEBT.

Buchweizen-Gemüse-Pfanne von Volker Mehl

Zutaten

300 g Buchweizen, 1,2 l Gemüsebrühe, 2 Knollen Rote Beete, 2 Karotten, 2 Petersilienwurzeln, 200 g Kirschtomaten, 100 ml Sonnenblumenöl, 1/2 TL Salz, 1/2 TL gemahlener Pfeffer, 1 EL getrockneter Kerbel, 1 EL getrockneter Estragon, 50 ml Olivenöl, 1 Bund Petersilie, Saft einer Zitrone.

Zubereitung

1. Buchweizen in der Gemüsebrühe 25 Minuten kochen, er soll noch leicht bissfest sein.

2. Den Ofen auf 160 Grad vorheizen.

3. Rote Beete, Karotten und Petersilienwurzeln schälen und in gleich große Würfel schneiden. Kirschtomaten waschen und halbieren.

4. Das Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen, darin die Gemüsewürfel 5 bis 7 Minuten goldbraun anbraten.

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Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Buchweizen geben. Kerbel und Estragon zugeben, alles gut vermischen und in eine Auflaufform füllen.

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5. Die Kirschtomaten darauf verteilen, den Auflauf mit etwas Olivenöl beträufeln und im Backofen 10 Minuten backen. Mit Petersilie bestreuen und mit Zitronensaft beträufeln.

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Lasst es euch schmecken – und vielen Dank noch einmal an Volker Mehl für die Erlaubnis, das Rezept zu bloggen.

Eure Svenja

7 Kommentare

  1. Hallo Svenja!
    Ich habe das Buch auch entdeckt, ein Rezept nachgekocht und ohne Erlaubnis gebloggt. ;o) Ich hoffe, er wird das verkraften.
    Die Suppe hat hervoragend geschmeckt, und ich werde jedes Rezept im Buch nachkochen.
    Ich werde mir nun auch sein erstes Werk kaufen, und hoffe doch, dass ich irgendwann auch mal in den Genuss von einem Kochkurs von ihm komme.
    Grüßle und einen schönen Sonntag wünsch ich
    Chris

    1. Bin mir sicher, dass wird er verkraften. Ich habe das auch immer so gemacht – und dachte, ein Rezept pro Buch ist OK. Dann habe ich aber mitbekommen, dass die Verlage meist Rezeptlisten haben – da sind die Rezepte drauf, die zur Veröffentlichung freigegeben sind. Seitdem frage ich immer ;-)

  2. Ich habe das Rezept heute ausprobiert. KÖSTLICH! Ich hatte rohe Rote Beete, keine Karotten (darf ich momentan nicht) , dafür Kürbis. Und statt Olivenöl zum drüber träufeln habe ich Trüffelöl genommen. Das war so richtig mein Geschmack. Danke für die Anregung!
    LG; Clode

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