Heute hat mir eine Leserin geschrieben, dass sie gerade das Kinderzimmer ihrer Tochter renoviert. Ich habe ja letztes Jahr auch ein bisschen gewerkelt und mir fest vorgenommen, das dieses Jahr weiterzuführen. Weil ich euch ja so Vieles aus meinem Leben up close zeige, habe ich mich mit unseren privaten Räumlichkeiten ein bisschen zurückgehalten – aber ein paar Dinge werde ich trotzdem bald für euch posten. Vor allem solche, die ihr einfach nachmachen könnt.
Zum Beispiel Sachen, die ich für Zuhause genäht habe. Und jetzt nicht gleich zurückzucken – ich finde, dass Frauen nähen können sollten, weil man das eben ständig braucht. Nichts Hochkompliziertes, aber eben gerade Nähte. Viel mehr kann ich auch nicht – aber das reicht, um Einiges zu zaubern. Und um die Basics zu lernen, taugen Volkshochschulkurse für Anfänger, so habe ich das auch gelernt.
Auf dem Bild oben seht ihr Buchstabenkissen, die ich vor einigen Jahren für meine Kinder genäht habe. Wer keine Kissen mit Reißverschluss nähen kann, kann es sich auch einfacher machen und die ausgeschnittenen Buchstaben auf Ikeakissen aufbügeln (dazu gibt es so ein bestimmtes Vlies, einfach mal im Nähgeschäft nachfragen, wie das geht). Wer die Kissen auch selbst nähen will, schneidet einfach zwei Quadrate aus. Dann einen großen Buchstaben in eurer Wunschschrift ausdrucken, ausschneiden, als Schablone nutzen und auf farbigen Stoff übertragen und ausscheiden. Den farbigen Buchstaben mit einem engen Knopflochstich auf das Quadrat nähen (am besten vorher mit Stecknadeln fixieren). Dabei darauf achten, dass jeweils die rechte Stoffseite nach oben zeigt. Danach die beiden Quadrate mit der rechten Seite aufeinanderlegen. Einen Reißverschluss einnähen, den dann öffnen, die restlichen drei Seiten zusammennähen und das Kissen durch den offenen Reißverschluss wenden. Perfekt als Mitbringsel für Kinder, die man besonders gern hat oder eben: für’s eigene Kinderzimmer!