Selfpublishing und Speisekammern

Meine Lieben,

was nach außen ruhiger wirkt, ist es innen so GAR NICHT.

Nachdem ich den Februar ja nun den großen Themen e book Recherche und Selfpublishing gewidmet habe, ist mir eins klar geworden. Nicht nur, dass das Thema noch immer nicht sehr benutzerfreundlich im Web aufbereitet ist, es ist vor allem

a) verwirrend (viele Plattformen, viele Reader, viele Formate, viele unterschiedliche Meinungen) und

b) offensichtlich etwas für Menschen mit mehr Technikverständnis als mich.

Aber: wer mich kennt weiß, dass ich mich davon nicht abschrecken lasse. Frei nach Bridget Fondas Motto aus Codename Nina (“Die Kleinigkeiten des Lebens haben mich noch nie sonderlich tangiert”) habe ich mich also auf die Suche gemacht. Gefunden habe ich einen Fachmann, der sich mit Selfpublishing bestens auskennt und große Verlage dabei unterstützt, ihre Projekte umzusetzen. Mit dem werde ich mich nächste Woche treffen und bin gespannt, ob er mir weiterhelfen kann und mag.

Dann bin ich seit Neuestem Mitglied in zwei Selfpublishing Gruppen und sage euch – was da gepostet wird, hätte ich selbst nie gefunden. Dafür liebe ich facebook ja einfach. Dieses geballte Wissen an zentralen Orten und die Möglichkeit, mit einem Mausklick ein Teil davon zu sein, ist einfach unschlagbar.

Und: da ich in einer Großstadt lebe lässt sich die virtuelle Erfahrung auch noch jederzeit  wunderbar in die richtige Welt übertragen. So gehe ich nächste Woche zum ersten Selfpublishing Stammtisch und harre der Menschen und Themen, die da kommen.

Falls ihr euch auch ein bisschen in das Thema Selfpublishing einlesen möchtet pder generell Interesse daran habt, wie sich der Buchmarkt gerade verändert und entwickelt,dann sind vielleicht diese Links etwas für euch. Ich fand sie allesamt spannend und inspirierend:

Selfpublishing: spannende Links

Tim Ferriss, Autor von 3 New York Times Bestsellern (unter anderem die 4 Hour Workweek) schreibt über traditionelles Verlegen vs. Selbstverlag/e-publishing – und darüber hinaus über ganz viele andere Themen wie Marketing, den Sinn von Agenten und wie das klassische Entlohnungsmodell für Autoren funktioniert. Lest dazu seinen langen Post, vollgespickt mit fantastischen Infos.

Wenn ihr euch “nur so”, quasi als Leser dafür interessiert, wie die Buchindustrie sich entwickelt (nicht nur im Sinne von e-publishing, sondern auch im Sinne von: was gibt es für neue Konzepte für Buchhandlungen? Was werden da für Consumerwelten geschaffen?), dann ist dieser Buchmarkt-Artikel was für euch.

Und nachdem ich ja in der traditionellen Welt der echten Bücher gerade mit der Spieletrickkiste mal wieder Erfahrungen sammeln durfte, fand ich auch diesen Artikel über die Manipulation der Bestsellerlisten sehr sehr SEHR interessant.

Nun aber genug der Fachsimpelei. Ihr seht: im Hintergrund rattern Frau Walters Neuronen und es dauert nicht mehr lange, bis ich das Thema ebook ganz praktisch angehe. Meine Idee fürs erste Buch ist nämlich, dass ich technisch einmal möglichst alle Spielarten ausreize. Text, Links, Fotos, Videos – und was immer da noch so drin sein kann, wovon ich noch keine Ahnung habe.

Was mich gleich zum nächsten Thema dieses Posts bringt, der ja “Selfpublishing und Speisekammern” heißt.

Ich drehe nämlich Montag und Dienstag für RTL und da habe ich es tatsächlich endlich geschafft, das als Anlass zu nehmen, den EINZIGEN Ort im Haus aufzuräumen, der unter meiner veganen Challenge gelitten hat: die Speisekammer. Hier nur ein paar winzige Einblicke ins Chaos. Das Ganze ist noch work in progress, aber wenn ich heute noch ein Stündchen herumwirbel, sollte ich alles strukturiert und verräumt haben.

Selfpublishing

Vorher – Chaos und tausend angebrochene Tüten und Packungen.

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Die Lösung: leere Marmeladengläser und jede Menge Verschlussclips.

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Mittendrin – meine Kinder riechen an allen Gewürzen, die ich umfülle.

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Nachher: dank meinem Dymo Beschriftungsgerät wird’s langsam was.

So, meine Lieben. Und jetzt geht es ab in den Endspurt des Wochenendes. Ich habe nämlich “Mannfrei” weil Berlinale ist und deshalb werde ich nachher, wenn die Kinder bei Freunden sind, mal wieder einen langen Lauf im Englischen Garten hinter mich bringen. Ich freu mich drauf und hoffe, dass es nicht regnet – wenn doch, werde ich spontan auf’s Laufband wechseln.

Euch einen erholsamen Sonntag

Eure Svenja

5 Kommentare

  1. Oh mannnnn, das führt mir jetzt grad mein eigenes Speisekammer-Chaos vor Augen. Das sollte – nein – das werde ich noch diesen Monat in Angriff nehmen. Hättest du evtl. einen Link für dein Beschriftungsgerät? Bin da schon lange auf der Suche und wär für ne Empfehlung dankbar.

  2. danke meine liebe, mein gewürzchaos hält sich zwar in grenzen, aber bitte berichte mal, wie du mit deinem beschriftungsgerät zufrieden bist! da bin ich nämlich schon lange scharf auf sowas!

  3. Hallo Svenja!
    Schafskäse (Fete) mit Gemüse aus dem Backofen kam gestern bei uns sehr gut an.
    Das Beschriftungsgerät würde mich auch interesieren.Ich dachte immer Gewürze sollen dicht und dunkel gelagert werden.
    Gruß Iris!

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